BERGIER, Nicolas - Histoire Des Grands Chemins De L'Empire Romain : Contenant l'Origine, Progrès & Etenduë quasi incroyable des Chemins Militaires, pavez depuis la Ville de Rome jusques aux extrémitez de son Empire [...]. T. 1-2. Nouvelle édition, revue avec soin, et enrichie de cartes et de figures. A Bruxelles 1736, Chez Jean Leonard. 4°, f. [17], p. 458, f. [7], f. tabl. [4] mit Abbildungen (Kupfertafeln) ; f. [4], p. 443 (eigentlich 451), [1], f. [7], f. tabl. fold. [3] mit Illustrationen und Karte; Originaleinband: marmoriertes Leder mit Rückenschild und Goldprägung, gewölbte Buchdeckel, farbiger k. Schnitt.
Monumentales Werk des französischen Historikers, Juristen und Antiquars Nicolas Bergier (1567-1623), der aufgrund seines Interesses an den römischen Altertümern von König Ludwig XIII. den Auftrag erhielt, eine Studie über die römischen Straßen zu erstellen. Das Ergebnis seiner gründlichen Erforschung des hoch entwickelten Straßennetzes des Römischen Reiches (neben der Nutzung von Quellen führte er auch archäologische Feldforschungen durch) veröffentlichte er erstmals 1622. Darin beschrieb er u. a. die technischen Aspekte des Straßenbaus, die "Infrastruktur", die Gebäude, die sich an den Straßen befanden, usw. Eine besondere Ergänzung zu seinem Werk ist die so genannte Peutinger-Karte (Tabula Peutingeriana) - eine eindrucksvolle illustrierte Reiseroute, die das Straßennetz des Römischen Reiches zeigt, das nach einer Hypothese um die Jahrhundertwende vor und nach Christus entstand und im Mittelalter aus einer Pergamentabschrift bekannt war, die Europa (mit Ausnahme der Iberischen Halbinsel und der Britischen Inseln), Nordafrika und Teile Asiens, einschließlich des Nahen Ostens, Persiens und Indiens, abdeckte.) Ihr "Entdecker" war der Deutsche Ihr "Entdecker" war der deutsche Humanist und Antiquar Konrad Peutinger (1465-1547), der unter anderem als archäologischer Berater Kaiser Maximilians I. diente, dem sie geschenkt wurde (seit dem 18. Jahrhundert befindet sie sich in der Österreichischen Nationalbibliothek). Die Karte im angebotenen Werk ist mehr als 4 Meter lang!!! Prow. Ex libris de Cayrol (kleiner Stempel). Insgesamt sehr guter Zustand! Eindrucksvoller Einband.
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