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Alma Mater Vilnensis Notizbuch 8 [Widmung an Marjan Nijinsky][Vilnius 1929].

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Vilnius 1929/ Wyd. Zrz. Cir. Uniw. St. Batory/ Einband, Heftchen/ 23x31 cm/ S.168/ schwarz-weiße Abbildungen, Fotos, farbige Illustration auf dem Frontispiz geklebt, schöne Typographie, illustrierter Rückenstreifen/ guter Zustand, Falten an den Einbandkanten, kleine Risse auf dem Vorderdeckel, kleine Lockerung entlang des Blocks


Verlagseinband, Broschüre von Helena Trzebińska-Bodzińska.

Erschienen in einer Auflage von 1000 Exemplaren, eine Sonderausgabe anlässlich des 350-jährigen Bestehens der Technischen Universität Vilnius.

Ein Exemplar mit einer Widmung an den Avantgarde-Dichter Marjan Nijinsky.


Marian Ludwik Nijinsky (1910 - 1943) - Dichter, Dramatiker, Maler, Grafiker. 1928 absolvierte er das 4. Gymnasium in Krakau. In den Jahren 1928-32 studierte er an der Akademie der Schönen Künste in Krakau. Er war ein Schüler von Wojciech Weiss. Er malte Ölgemälde, Porträts und Landschaften und beschäftigte sich auch mit Lithografie und Holzschnitt. Während seines Studiums trat er dem Akademischen Kreis der Liebhaber des klassischen Dramas an der Jagiellonen-Universität bei. Als Dichter debütierte er 1929 im "Kurier Literacko-Naukowy", wo er Gedichte unter den Pseudonymen M. Strum und M. Strumiłowski veröffentlichte. Er veröffentlichte zwei Gedichtbände, Opowieść o dzwonniku z portu Jaffa [Die Geschichte des Glöckners vom Hafen von Jaffa] und Szkice [Skizzen]. 1930 gründete er das experimentelle Theater "Studio 30" in Krakau, wo er die Uraufführung seines eigenen Stücks Dolmino vorbereitete, das von der Zensur als schädlich eingestuft wurde. In dieser Situation wurde das Theater geschlossen. 1932 ließ er sich in Warschau nieder, wo er als Zeichenlehrer am Władysław-IV-Gymnasium in Warschau tätig war. Im Jahr 1933 wurde er zum Militärdienst einberufen. Ab 1935 arbeitete er in der Bibliothek der Polnischen Akademie der Literatur. In den Jahren 1937-39 arbeitete er an der Warschauer Zeitschrift Myśl Polska mit. Ende 1939 kehrte er nach Krakau zurück, wo er seinen Lebensunterhalt als Maler verdiente. In den Jahren 1940-43 schrieb er die Bühnenwerke Spinka, Desant, Ein solcher auf Stelzen und den autobiografischen Roman Podszepty św. Zofii [Das Flüstern der Heiligen Sophia]. Sein bekanntestes Bühnenstück ist Der Mondkavalier, eine musikalische Komödie über Pan Twardowski, die im Auftrag der Krakauer Theaterbrüderschaft unter der Leitung von Tadeusz Kudliński geschrieben wurde. Eine der Rollen in diesem Stück wurde u. a. von Karol Wojtyła gespielt. Er starb am 10. April 1943 bei einem tragischen Unfall, als er von einem deutschen Auto überfahren wurde, und ist auf dem Krakauer Salvatore-Friedhof begraben.


Auktion
II Gryf Antiquariatsauktion - Nowosielski, Szukalski, Avantgarde, Kunstkataloge, Antiquitäten, Polnische Schule der Illustration, Erstauflagen
gavel
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28 Mai 2023 CEST/Warsaw
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Antykwariat Gryf

II Gryf Antiquariatsauktion - Nowosielski, Szukalski, Avantgarde, Kunstkataloge, Antiquitäten, Polnische Schule der Illustration, Erstauflagen
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28 Mai 2023 CEST/Warsaw
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