(MĄCZYŃSKI Franciszek). Satz von 4 Briefen an Leopold Winnicki (3 Stück) und eine nicht identifizierte Person (1 Stück) aus den Jahren 1919-1921.
. Der Satz enthält zwei handschriftliche Briefe und 2 Postkarten, in denen die Einzelheiten des Baus des neuen Tatra-Museums nach dem Entwurf des Architekten besprochen und festgelegt werden. Das Projekt stieß auf die Kritik von Stanislaw Witkiewicz, wurde im Zakopane-Stil nach dem Konzept von S. Witkiewicz im Zakopane-Stil umgestaltet und 1913 in die Tat umgesetzt. Die vorgestellten Objekte stammen aus dem Archiv der Familie von L. Winnicki. Faltspuren, guter Zustand.
F. Mączyński (1874-1947) - herausragender Architekt und Restaurator von Denkmälern. Er studierte an der Höheren Industrieschule bei Sławomir Odrzywolski, dann an der Akademie der Schönen Künste in Krakau bei Konstanty Laszczka und später in Wien und Paris. Mitglied zahlreicher Vereinigungen. Autor und Mitautor u.a. des Kunstpalastes in Krakau, des Sportvereins Cracovia, des Gebäudes des Alten Theaters
L. Winnicki (1887-1935) - absolvierte ein landwirtschaftliches Gymnasium in Lemberg und studierte anschließend Architektur an der Technischen Universität. Aus gesundheitlichen Gründen konnte er sein Studium nicht abschließen. Im Jahr 1910 zog er nach Zakopane in das Gesundheitsheim der "Brüderlichen Hilfe" von Studenten, um dort Tuberkulose zu behandeln. Seine Leidenschaft für Architektur und Bauwesen zeigte sich in der Zusammenarbeit mit Architekten, darunter Franciszek Mączyński beim Bau des Tatra-Museums und Zygmunt Ostafin beim Bau des Lehrersanatoriums in Ciągłówka. 1914 trat er in die polnischen Legionen ein, nahm aber aus gesundheitlichen Gründen nicht an den Kriegsanstrengungen teil. Zwischen 1923 und 1930 war er Präsident des Legionärsverbandes in Zakopane, und auf seine Initiative hin wurde 1927 das Legionärsdenkmal auf dem Neuen Friedhof errichtet. Er war auch Mitglied der Polnischen Sozialistischen Partei (PPS), trat aber nach seiner Wahl zum Bürgermeister aus der Partei aus und hielt sich für den Rest seines Lebens an den Grundsatz der Nicht-Politik. Zwischen 1929 und 1934 war er zwei Amtsperioden lang Bürgermeister von Zakopane. Am 18. Oktober 1933 war er maßgeblich an der Verleihung des Stadtrechts beteiligt. Er initiierte zahlreiche kommunale und kulturelle Investitionen, z. B. den Verein der Freunde von Zakopane, ein Sinfonieorchester unter der Leitung von Adam Furmański (mit Sitz im Saal Morskie Oko), das Komitee für Sportveranstaltungen (während seiner Amtszeit wurden zwei Stadien auf der Równia Krupowa gebaut, in denen internationale Reitwettbewerbe, die FIS-Skiweltmeisterschaften, Motorradrennen und Hockeyspiele stattfanden). Er wohnte in der Villa "Bajka - einem zwischen 1914 und 1920 erbauten Holzhaus am Rande von Równia Krupowa. Nach seinem Tod führte seine Frau Jozefa in der Villa bis zum Zweiten Weltkrieg ein Gästehaus, in dem unter anderem General Juliusz Rommel und General Władysław Anders zu Gast waren. Von 1937 bis 1938 wohnte Krzysztof Kamil Baczyński, ein Freund der Tochter des Bürgermeisters Ewa, in der Pension.
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