Abmessungen: 61 x 46 cm
Signiert p.d.: 'Z. Schreter'
Auf der Rückseite der Aufkleber: Eigentumsaufkleber mit der Beschreibung des Gemäldes und ein weiterer mit der Beschreibung: '53 | Paysage | foret', auf dem Webstuhl des Malers bezeichnet: 12.P.", auf dem Rahmen Auktionsaufkleber und Inventarnummern
Herkunft
Privatsammlung, Frankreich
institutionelle Sammlung, Polen
DESA Unicum, April 2018
Privatsammlung, Polen
Ausgestellt .
Zygmunt Schreter - ein Pariser aus Łódź, Museum der Stadt Łódź, Łódź, 10. Juni - 18. September 2011
Biografie
Er stammte aus einer jüdischen Familie von Fabrikanten aus Lodz. Schon als Kind erhielt er eine Ausbildung im Bereich der bildenden Kunst und lernte auch Geige spielen. Während des Ersten Weltkriegs blieb er mit seinem Vater in Deutschland. Er landete in Berlin, wo er Unterricht bei Lovis Corinth und Martin Brandenborough nahm. Zu dieser Zeit arbeitete er auch als Musiker bei den Berliner Philharmonikern und am Max-Reinhard-Theater. Nach dem Krieg blieb er in Berlin, wo er enge Kontakte zur jüdischen Künstlergemeinde pflegte. Anfang der 1930er Jahre ließ er sich dauerhaft in Paris nieder, stellte seine Werke in den dortigen Salons aus und machte zahlreiche Bekanntschaften in den Künstlerkreisen der Bohème. Auch nach dem Ende der Feindseligkeiten blieb er an der Seine. Während er in Paris lebte, unternahm er immer wieder Pleinair-Malexpeditionen. Einzelne Ausstellungen seiner Werke fanden in Łódź, Berlin, Helsinki, New York, Jerusalem und Zürich statt. Er malte Porträts und Genreszenen. In seinem Werk dominieren jedoch Landschaften, vor allem aus der französischen Provinz - Seestücke, Waldansichten, Darstellungen von Weinbergen, kleinen Städten und Dörfern.