Abmessungen: 70 x 90 cm
signiert und datiert p.d.: "WOJCIECH KOSSAK 1910".
ovaler Eigentumsstempel, zweimal auf der Rückseite und zweimal auf dem Rahmen wiederholt: PIOTR OSTROMÊCKI | Tomaszowice", auf einem der Stempel handschriftliche Inventarnummer: 1712" (wiederholt auf dem Rahmen)
Herkunft
Sammlung des Militärs und Philanthropen Piotr Ostromęcki (1871-1916), Tomaszowice
Privatsammlung, Warschau (erworben vom Salon desa in der Foksalstraße 21, 1952)
Literatur
vergleiche:
Kazimierz Olszański, Jerzy Kossak, Wrocław [u. a.], 1992, S. nlb, Kat. Nr. 59, S. 121
Archiv-Postkarte, Verlag Salon der polnischen Maler, Kraków
Lebenslauf
Er war der Sohn und Schüler von Juliusz Kossak, dem Vater von Jerzy, der ebenfalls Maler war, sowie der Dichterin Maria Pawlikowska-Jasnorzewska und der Schriftstellerin Magdalena Samozwaniec. Er wurde an der Hochschule für Bildende Künste in Krakau, an der Münchner Akademie und in Paris ausgebildet. In den Jahren 1895-1902 hielt er sich hauptsächlich in Berlin auf, wo er für Kaiser Wilhelm II. arbeitete; er malte auch für den Hof von Franz Joseph II. Er unternahm ausgedehnte Reisen, unter anderem nach Spanien und Ägypten. In seinen späteren Jahren reiste er mehrmals in die Vereinigten Staaten und führte Porträtaufträge aus. Im Jahr 1913 wurde er zum Professor an der Warschauer Hochschule für Bildende Künste ernannt. Er war Mitautor der Panoramen: Raclawice (1893-94), Berezina (1895-96), Schlacht bei den Pyramiden (1901) und Skizzen für das nicht realisierte Samosierra (1900). Er war ein unvergleichlicher Maler von Schlachten und historischen Szenen. In ihnen verherrlichte er die polnische Armee: Ulanen, Kavalleristen, Legionäre. Er beherrschte die Kunst der Pferdemalerei perfekt.