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Wojciech KOSSAK (1856-1942), Fragment des "Berezina"-Panoramas, ca. 1896

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Schätzungen: 168 547 - 213 493 EUR
Öl, duplizierte Leinwand; 144 x 218 cm;
signiert v.l.n.r.: W. KOSSAK.

Die Geschichte der Herstellung von gemalten Panoramen reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück und erfreute sich bereits Ende des 19. Die Tradition blühte zunächst in Großbritannien, der Schweiz oder den Niederlanden. Die Rezeption auf polnischem Boden war von starken patriotischen Untertönen geprägt, wobei die Tapferkeit und der Mut der polnischen Soldaten, die im Falle der Schlacht von Berezina unter dem napoleonischen Banner dienten, und denkwürdige nationale Aufstände unter dem Vorwand der Anerkennung der Invasoren hervorgehoben wurden.
Nach dem großen Erfolg von Panorama Racławicka, das anlässlich des 100. Jahrestages des Kościuszko-Aufstandes 1894 zum ersten Mal gezeigt wurde, sicherte sich Wojciech Kossak Ruhm und Bekanntheit als herausragender Schlachtenmaler. Bereits im September 1894 wurde ein Konsortium unter der Leitung von Julian Fałat und Wojciech Kossak gebildet, um ein weiteres Panorama zu malen. Als Thema wurde die Überquerung der Beresina durch die Truppen Napoleons am 28. November 1812 gewählt. Die Maler schufen ein Kompositionsprojekt, das in vier Teile unterteilt ist: Brücken auf der Studzianka, Stachowa-Hügel,
Der Angriff der leichten Kavallerie, die Verbrennung der Fahnen vor dem Hintergrund des Dorfes Bryl und der Friedhof, das Biwak der alten Garde vor dem Hintergrund von Vesolovo in der Ferne und dem Schlamm der Beresina. Wojciech Kossak war für das reiche Figurenfeld verantwortlich, während Fałat die mit Schnee bedeckte Landschaft so malte, wie er sie verstand. Michał Wywiórski, Antoni Piotrowski, Kazimierz Pułaski und Jan Stanisławski wurden zur Mitarbeit eingeladen. Die Arbeit an dem Stück dauerte 16 Monate. Die erste Phase fand im Atelier von Wojciech Kossak in Krakau statt, die nächste in Berlin, wo am 1. April 1896 auch die erste Präsentation der monumentalen Komposition stattfand. Das Panorama war ein großer Erfolg. Es wurde auch in Warschau, Kiew und Moskau ausgestellt und zog jedes Mal Tausende von Besuchern an. Leider wurde das Werk, wie in vielen anderen Fällen, aufgrund des nachlassenden Interesses an den Panoramen und eines Streits zwischen Julian Fałat und Wojciech Kossak in Teile zerlegt. Ab 1907 untermalte und ergänzte Kossak die Teile und veränderte auch Teile der Landschaft, um so viel wie möglich von den von Fałat gemalten Fragmenten zu entfernen. Die auf diese Weise entstandenen separaten Gemälde konnten bereits als vollständig eigene Werke verkauft werden.

(zusammengestellt auf der Grundlage von: )
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STILLER VERKAUF
gavel
Date
25 August 2023 CEST/Warsaw
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Ausrufungspreis
-
Schätzungen
168 547 - 213 493 EUR
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Rempex

STILLER VERKAUF
Date
25 August 2023 CEST/Warsaw
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