Maße: 90 x 68 cm
signiert p.d.: 'Wład Jarocki'.
Kaum lesbarer Stempel, auf der Rückseite des Rahmens ein Ausstellungsaufkleber des Museums in Tarnowskie Góry, ein Auktionsaufkleber und ein Papieraufkleber mit der Nummer: "4".
Herkunft
Privatsammlung, Polen
Ausgestellt
Kabinett des Sammlers. Ansicht Eins, Museum in Tarnowskie Góry, 13.01.2019 - 24.02.2019
Biografie
Er studierte am Lemberger Polytechnikum, wo er ein Ingenieurdiplom erwarb. 1902 begann er sein Studium an der Akademie der Schönen Künste in Krakau bei Józef Mehoffer und Leon Wyczółkowski, 1906 schloss er seine Ausbildung an der Académie Julian in Paris ab. Er gehörte der Gesellschaft Polnischer Künstler "Sztuka" und der Wiener Sezession an. Er war Präsident der Gesellschaft der Freunde der schönen Künste in Krakau. Er übte eine rege künstlerische und pädagogische Tätigkeit aus. Im Jahr 1921 wurde er zum außerordentlichen Professor an der Krakauer Akademie ernannt, und von 1925-28 war er Dekan der Fakultät für Malerei und Bildhauerei. Ab 1937 war er ordentlicher Professor für Malerei. Er stellte auf zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland aus. Das volkstümliche Thema spielt in Jarockis reichem Oeuvre eine äußerst wichtige Rolle. Der Künstler malte mit Vorliebe Figuren der Huzulen- und Podhale-Hochlandbewohner in charakteristisch geschmückten Trachten und stellte ihre traditionellen Rituale dar. Ein bedeutender Teil seines künstlerischen Schaffens befindet sich heute in zahlreichen Museen und in der berühmten Harenda, einer Villa in Zakopane, die von dem jungpolnischen Dichter Jan Kasprowicz, dem Schwiegervater des Malers, erbaut wurde.