Tadeusz Styka, O ZACHODZIE SłonCA

55,4 x 70,5 cm - Öl, Karton signiert l.d.: TADE. STYKA.

Rückseitig l.d. zwei Aufkleber (einer über dem anderen): Transportunternehmen Michell & Kimbel in Paris; darauf ein Ausstellungsaufkleber (Druck, Tinte): Exposit[ion Internationale des Beaux-Arts | Monte Carlo] | M. [Ta]de. Styka | Adresse [G]arches, Villa Tade | Titre de l'Ouvrage Sapin du St. Re [...] | Prix 4,000 frs | Etiquette a Coller derriere chaque Oeuvre par [l'Artiste]; außerdem mittig ein Aufkleber mit der Nummer: 19,392.

Zu dem Gemälde gab es eine Tuscheskizze, die wir bei der Auktion am 6. Februar 2018, Position 44, vorgestellt haben.



♣ zum Versteigerungspreis wird neben anderen Kosten eine Gebühr hinzugerechnet, die sich aus dem Vergütungsanspruch des Künstlers und seiner Erben gemäß dem Gesetz vom 4. Februar 1994 - über das Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (droit de suite) - ergibt

Tadeusz Styka (Kielce 1889 - New York 1954) - Sohn des Malers Jan und älterer Bruder von Adam Styka, zeigte schon als Kind außergewöhnliche künstlerische Fähigkeiten. Sein erster Lehrer war sein Vater. Später studierte Tadeusz in Paris bei Eugene Carriere und Jean-Jacques Henner. Schon in jungen Jahren stellte er viel aus - in den Pariser Salons und in vielen Städten in Frankreich, London, New York, Chicago, Kanada und Polen. Er arbeitete oft mit seinem Vater zusammen und fertigte u. a. Skizzen für das geplante Panorama der Schlacht von Grunwald an. Ab 1929 lebte er in New York, behielt aber sein Atelier in Paris. Er war vor allem Porträtist, Maler von Adeligen, schönen Frauen und Berühmtheiten (Porträt von Leo Tolstoi (1903), Porträt von Pola Negri, Porträt von Ignacy Jan Paderewski). Darüber hinaus war er ein hervorragender Tiermaler (Löwen an einer Wasserstelle). Er malte auch symbolische, Genreszenen und religiöse Bilder, letztere oft zusammen mit seinem Bruder Adam.