Maße: 15,5 x 23,8 cm
Signiert p.d.: 'ST. CZAJKOWSKI'
Rückseitig beschriftet: "Himmelsstudie" | ca. 1904", "Himmelsstudie", "Gold (kaum lesbar)", "4" (im Kreis), "17n" und die Inventarnummer des Künstlernachlasses: 'Sr. Cz. | inv. 12', Papieraufkleber mit Beschreibung: 26 | W (im Kreis) | 16" und ein weiterer, nur noch fragmentarisch erhaltener Aufkleber mit der Beschreibung in Stift: 'Studyum n[ieba]', auf dem Rahmen beschriftet: 'Wolken über dem Feld' und zwei Ausstellungsaufkleber aus Papier
Herkunft
aus dem Nachlass der Künstlerin
Sammlung von Anna Laudańska-Czajkowska und Irena Kościałkowska
Privatsammlung, Polen
Ausgestellt
Bild der vorbeiziehenden Welt: Inspirationen der japanischen Kunst in den Gemälden von Jan Stanisławski und seinen Schülern, Manggha-Zentrum für japanische Kunst und Technologie in Krakau, Mai-September 2007; Regionalmuseum in Stalowa Wola, 22. September-4. November 2007; Schloss der Pommerschen Herzöge in Szczecin, November-Dezember 2007; Kupfermuseum in Legnica, 14. März-31. Mai 2008.
Stanisław Czajkowski 1878-1954, Posthume Ausstellung des Künstlers, Zentrales Kunstausstellungsbüro Zachęta, Warschau, Dezember 1980 - Januar 1981
Literatur
Das Bild der vergehenden Welt: Inspirationen der japanischen Kunst in der Malerei von Jan Stanisławski und seinen Schülern, Ausstellungskatalog, hrsg. von Anna Król, Manggha-Zentrum für japanische Kunst und Technologie in Krakau, Krakau 2007, S. 37 (Abb.), Kat. Nr. 52
Stanisław Czajkowski 1878-1954, Katalog der posthumen Ausstellung des Künstlers, Zachęta Central Bureau of Art Exhibitions in Warsaw, Warschau 1980, Kat. Nr. 29 oder 30
Lebenslauf
Stanisław Czajkowski studierte an der Akademie der Schönen Künste in Krakau, die er 1902 abschloss. Zu dieser Zeit wurde er als junger Künstler in die Gesellschaft der polnischen Künstler "Sztuka" aufgenommen. Er setzte sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München fort, wo sein Bruder Józef, ebenfalls Maler und Olga Boznańskas große und unerfüllte Liebe, lebte. In Paris besuchte er die Académie Julian. Er unternahm viele künstlerische Reisen durch Europa. Er besuchte auch verschiedene Regionen Polens, wie seine Landschaften von Kazimierz Dolny an der Weichsel, Wola Radziszowska, Vilnius oder Podhale zeigen. Er war sowohl in Krakau als auch in Paris mit den bedeutendsten Persönlichkeiten der Kunstwelt befreundet. Er nahm an der berühmten Hochzeit von Lucjan Rydel teil, die von Stanisław Wyspiański in seinem Drama "Wesele" beschrieben wurde. Tadeusz Boy-Żeleński identifizierte ihn mit der Figur der Nosa. Der Künstler ging aus der Schule von Jan Stanislawski hervor, der ihm die Liebe zur heimischen Landschaft einflößte. In gewisser Weise wurde Czajkowski zu einem Fortsetzer des ideologischen Erbes seines Meisters. Er verwendet kräftige Farben und schwungvolle Pinselstriche. Er schuf stimmungsvolle Ansichten, in denen er malerische Winkel Polens und darüber hinaus festhielt. In den Jahren 1980 und 1981 fand in der Warschauer Galerie Zachęta eine posthume Ausstellung mit Werken des Künstlers statt.