Öl, Leinwand, 63 × 63 cm leichter Rahmen
signiert, Beschreibung. und datiert l. g.: "MKisling PORONIN 1910"
"Kisling ist ein sehr moderner Maler, mit dem man über Kunsttendenzen diskutieren kann, aber man kann sein kompositorisches Talent nicht leugnen."
C. Marlot, "L'art polonais à Paris [in:] "La Pologne Politique, Economique, Litteraire et Artistique" 1920, Nr. 20 von 15 XI, S. 1248.
"Kisling verblüfft durch seine immense psychologische Intensität (...). Der Expressionismus und seine Ableitungen sind schon allein deshalb erfreulich, weil sie mit dem wesentlichen menschlichen Leben aufgeladen sind. (...) Kisling schockiert in seinen Gemälden gerade durch die Intensität dieses Lebens und zwingt uns, es wieder zu erleben. (...) Auch dies [fließt] aus dem Bereich der jüdischen Tragödie, aus dem Bereich jener spezifisch jüdischen Lyrik, deren Kern die verschiedenen Fiorituras der chassidischen Erfahrung sind, und die Wurzel - ein gewisses Lied der Verzweiflung, das grenzenlose Verzweiflung in halbverrückte Fröhlichkeit oder mystischen Elan verwandelt."
A. Łuczarski nach "Plastyka polska zagranicą. Łunaczarski über Kisling", [in:] "Wiadomości Literackie" 1927, Nr. 37 vom 11. September
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