Öl, Karton, 48 × 66 cm in leichtem Rahmen
signiert l. d: "M. G. Wywiórski".
In Gorstkin-Wywiórskis Werk lassen sich zwei stilistische Perioden unterscheiden. Die erste mit deutlichen Einflüssen der Werke von Józef Brandt und Alfred Wierusz-Kowalski, deren Ateliers der Künstler während seines Studiums in München besuchte. In dieser Zeit schuf er Kompositionen, die von seinen Reisen in den Osten, unter anderem auf die Krim und in den Kaukasus, inspiriert waren. Das Ergebnis dieser zahlreichen Reisen waren Genreszenen, die Einheimische, Tataren, Kosaken oder Tscherkessen darstellten. Allmählich begannen diese Gemälde, den Charakter reiner Landschaftskompositionen zu ersetzen. Michail Gorstkin-Wywiórskis Schaffen zeugt von einer starken Sensibilität, die sich in einer ausgezeichneten Wahrnehmung der umgebenden Wirklichkeit niederschlägt. "...die Malerei von M. G. Wywiórski ist das Ergebnis einer genauen Beobachtung, technischer Fertigkeiten, entwickelter formaler Lösungen und salonfähiger Eleganz. (...) Wywiórski war eindeutig ein naturalistischer Maler, der sich nur gelegentlich formalen Experimenten hingab. Er war diszipliniert, er hat nicht improvisiert. (...) Er respektierte die Natur. Er verwendete die Farben mit Kennerschaft und Geschmack und vermied Kontraste". ("Mit dem Strom der Flüsse dem Meer entgegen. Michał Gorstkin Wywiórski", Katalog der 3. Ausstellung aus der Reihe "Polnische Künstler über das Meer", Gdańsk 2005, S. 14).
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