Aquarell, Papier; 18 x 31 cm (in p-p)
Signiert mit Bleistift l.d.; P. K(...) / LWycz (...) / 1918.
Im Jahr 1918. Wyczółkowski reiste u.a. nach Kazimierz Dolny. Auf diesen Reisen entstanden u.a. zahlreiche Aquarelle mit Landschaften aus der Umgebung dieser Stadt.
Ausrufpreis 19000
Schätzung 23000 - 25000
Leon WYCZÓŁKOWSKI
1852 Huta Miastkowska - 1936 Warschau
Der Maler, Grafiker und Pädagoge war einer der bedeutendsten polnischen Künstler an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Er begann seine künstlerischen Studien an der Warschauer Zeichenklasse unter der Leitung von Wojciech Gerson und Aleksander Kamiński (1869-1873), setzte sie dann an der Münchner Kunstakademie unter Aleksander Wagner (1875-1877), in Krakau unter Jan Matejko (1877/78) und während zweier Reisen nach Paris (1878 und 1889) fort. Nach seinem Studium ließ er sich in Lwów nieder, später zog er nach Warschau. Die Jahre 1883-1889 verbrachte er auf Reisen in der Ukraine und in Podolien. Im Jahr 1895 zog er nach Krakau und wurde als Dozent an die dortige Hochschule für Bildende Künste berufen. In den folgenden Jahren reiste er viel - nach Italien, Frankreich, Spanien, in die Niederlande und nach England. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Gesellschaft der Polnischen Künstler. Er stellte viel im In- und Ausland aus. Die Jahre 1929-1936 verbrachte er in Poznań und Gościeradz und pendelte nach Warschau, wo er (ab 1934) den Lehrstuhl für Grafik an der Akademie der Schönen Künste innehatte. Er malte Landschaften, Porträts, Genreszenen, Stillleben und Blumen. Er setzte gerne Pastell- und Aquarelltechniken ein, war ein versierter Grafiker und beschäftigte sich auch mit der Bildhauerei.
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