Öl, Leinwand, 95 × 116 cm
signiert und datiert l. d.: "Sichulski 1934".
Kazimierz Sichulski griff in seinem Werk immer wieder religiöse Themen auf. Besonders gern verewigte er die Figur der Jungfrau Maria in seinen Werken. Es waren beides
großformatige Werke, die Entwürfe für Glasfenster, Triptychen oder einzelne Gemälde in Öl- oder Pastelltechnik darstellten. Diese Kompositionen wurden sehr oft im Geiste der
Huzulen-Folklore und kleideten seine Figuren in charakteristische Huzulen-Kostüme. In dem auf der Auktion präsentierten Werk sehen wir die Szene der Verkündigung. Die Szene strahlt eine Atmosphäre des Friedens aus,
Harmonie und Erhabenheit. Die Komposition unterscheidet sich in der Form von denen, die der Künstler bereits in früheren Jahren unternommen hat - hier ist ein deutlicher Dialog mit der italienischen Renaissancemalerei zu erkennen,
durch die Einbeziehung von fragmentarischen Arkaden und einer Landschaft mit einem mäandernden Fluss im Hintergrund. Sichulski stellte das gesamte Gemälde in seiner charakteristischen
charakteristisch für Sichulski, in einer braunen und grünen Farbpalette, die in seinen huzulischen Gemälden so häufig vorkommt. Sichulski kehrte mindestens noch einmal zu dieser Szene zurück. Das Auktionsbild ist auf 1934 datiert.
Im Jahr 1936 präsentierte der Künstler anlässlich einer Ausstellung der Gesellschaft der Freunde der schönen Künste in Krakau ein Werk mit dem Titel Verkündigung, das eine analoge Komposition aufweist.
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