Aquarell, Gouache, Papier, 53 × 87,5 cm im Klarsichtrahmen
Signiert, datiert und beschrieben p. d.: "J Fałat/Bystra 1917"
"Wir haben zur Zeit einen wunderbaren Winter. Es hat die ganze Nacht geschneit und die Landschaft wird wunderschön, und man muss nur auf den ersten Sonnenstrahl warten, um zu malen."
Brief von J. Fałat an seine Tochter, 12. Oktober 1927, MBB/H-FJ/1350
Fałats Winterlandschaften wurden von der Öffentlichkeit hoch gelobt. Sie wurden von der Kritik höher bewertet als die Werke der norwegischen Künstler, die bis dahin als Meister des Genres galten (T. Dudek Bujarek, Julian Fałat - życiorys pędzlem zapisany, Bielsko-Biała 2017, S. 161). Jeder in der Hauptstadt wollte den Schnee von Fałat haben. Fałat erhielt Briefe, die ihn dazu drängten, in denen zu lesen war: "Fast jeder Käufer will 'Schnee' haben und nur Schnee, allen verspreche ich und notiere mir, und hier gibt es keinen Schnee und man kann ihn nicht sehen, also bitte ich jetzt sehr, sehr geehrter Herr, mir unbedingt etwas per Post zu schicken" (Brief von J. Wołoszynowska an J. Fałat, 15. Februar 1914, MBB/H-FJ/1498). Der Künstler selbst betrachtete die Winterlandschaft als ein höchst anmutiges Motiv und schilderte seine Eindrücke mit aufrichtiger Freude in seinem Briefwechsel mit seiner Tochter.
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