Maße: 21,5 x 16 cm
Rückseitig beschriftet: 'Erworben an der Akademie der Bildenden Künste aus dem Vermächtnis von postm. | für den Bau des Akade- | mickie-Hauses der Studenten der Aka- | demia Krakowska', bezeichnet mit Nummern aus dem Vermächtnis: 'DA 38.' und in blauer Kreide '64' (im Kreis), Stempel Vermächtnisnummer: '38', Stempel: 'JAN STANISŁAWSKI | ZE SPUŚCIZNY | POŚMIERTNEJ' mit der Unterschrift der Ehefrau des Künstlers: Janina Stanislawska" und Bestätigung von Jozef Mehoffer: "Jan Stanislawski's painting | Jozef Mehoffer" (Bleistiftbeschreibung oben kaum lesbar), unten auf dem Band Bleistiftbeschreibungen: 94" und "K 3094 | C 82.40".
Ursprünge
Der Nachlass des Künstlers
Privatsammlung, Kraków
Biogramm
Abschluss in Mathematik an der Universität Warschau und am Technologischen Institut in St. Petersburg. Er studierte zunächst Malerei in der Zeichenklasse von Wojciech Gerson in Warschau, dann in den Jahren 1884-85 in Paris bei Carolus - Duran (eigentlich Charles Émile Auguste Durand). Er unternahm zahlreiche künstlerische Reisen, unter anderem nach Italien, Spanien, Österreich und in die Tschechische Republik. 1895 hielt er sich in Berlin auf und arbeitete zusammen mit Wojciech Kossak an dem Panorama "Die Überquerung der Beresina". 1897 ließ er sich in Krakau nieder, wo er an der Hochschule für Bildende Künste Landschaftsmalerei unterrichtete. Als Lehrer im Landschaftsatelier führte er die Methode der Pleinair-Studien ein, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Entwicklung dieser Malerei in der polnischen Kunst begründete. Er war Mitbegründer der Vereinigung der polnischen Künstler "Sztuka". Er malte vor allem kleine, stimmungsvolle, synthetische Landschaften, die mit breiten Pinselstrichen aufgebaut sind.