Öl auf Holz 35 x 51,5 cm
Das Gemälde hält die ergreifende Begegnung zwischen dem auferstandenen Christus und Maria Magdalena fest, wie sie in Johannes 20:11-18 beschrieben wird. Der Künstler verleiht der Szene gekonnt eine tiefe emotionale Tiefe, die sich in der ausdrucksstarken Haltung und Mimik der Figuren zeigt. Maria Magdalena, die am leeren Grab Jesu ankommt, verwechselt ihn zunächst mit dem Gärtner. Erst als Jesus sich ihr offenbart, erkennt sie ihn, woraufhin sie ihn mit Meister anspricht. Seine Antwort "Noli me tangere" (Rühr mich nicht an) unterstreicht die Heiligkeit des Augenblicks.
Auf dem Gemälde von Pynas wird die Geschichte parallel zum Bild wie ein antiker Fries erzählt. Die Figuren werden von der Seite gezeigt und füllen den Bildraum in der Höhe aus. Christus trägt sein Grabtuch wie ein antikes Gewand um seinen Körper gewickelt und einen Sonnenhut wie ein Gärtner. Die unverkennbaren Zeichen der Stigmata zieren seine Hände und Füße. Maria Magdalena, gekleidet in ein rotes Kleid, einen blauen Rock und ein gelbes Mieder, kniet in ehrfürchtiger Ehrfurcht, die Arme vor Erstaunen und überwältigender Ergriffenheit ausgestreckt. Rechts öffnet sich am Bildrand die Grabhöhle, während links der Garten in das Licht des anbrechenden Tages getaucht ist, das den Anbruch einer neuen Zeit symbolisiert, die durch die Auferstehung Christi eingeläutet wird. Öl auf Holz, 35 × 51,5 cm.
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