Öl, Leinwand auf Karton aufgeklebt; 11,3 x 10,2 cm;
signiert p. D.: R (Faksimile)
Auf der Rückseite Nummer: 2655 (in roter Tinte) und 2 (in Bleistift).
Provenienz: Galerie Barhazanges, Paris (1922-1927); Sammlung Louis Bernard. Paris; Privatsammlung, Frankreich; Privatsammlung, Warschau.
Literatur: Herren. Bernheim-Jeune, Marc Edler. Albert Andre, "Renoirs Atelier - L'atelier de Renoir" (Überarbeitete Ausgabe / San Francisco: Alan Wofsy Fine Arts, 1989), Nr. 384, ill. S. 123 - hier als "Paysages riviere", datiert 1910.
Trotz seiner Krankheit - einer quälenden rheumatischen Arthritis - hört er nicht auf zu malen. Landschaften sind ein häufiges Thema der in dieser Zeit entstandenen Gemälde. Der Künstler bleibt seiner bevorzugten Farbpalette aus der Blütezeit des Impressionismus treu - Rosatöne, sonniges Grün, Olivtöne und intensive Blautöne. Die Pinselstriche werden länger, schmaler, kräftiger, immer noch malerisch behandelt und vermitteln eher den Eindruck von Landschaft, Licht, der Vielfarbigkeit der Natur als die Darstellung einer Ansicht. In den ausgestellten Werken - ein Ereignis auf dem polnischen Kunstmarkt - lassen sich die Tendenzen erkennen, die den Werken der Koloristen des ersten Viertels des zwanzigsten Jahrhunderts eigen sind. Obwohl sie aus der impressionistischen Erfahrung Renoirs hervorgegangen sind, stehen sie der modernen Kunst bereits näher. Wie in den Gemälden von Claude Monet ist auch in Renoirs Gemälden eine Entwicklung der künstlerischen Erfahrung zu erkennen.
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