Abmessungen: 58 x 49 cm
signiert l.d.: 'APiotrowski'.
auf der Rückseite ein Ausstellungsaufkleber der Gesellschaft zur Förderung der schönen Künste in Warschau aus Papier, signiert mit der Nummer: '29. (die Nummer wird auf der Plakette wiederholt)
Herkunft
Nachlass des Künstlers
Sammlung der Ehefrau des Künstlers, Maria Piotrowska
Privatsammlung, Dreistadt
Ausgestellt
Posthume Ausstellung von Antoni Piotrowski, Gesellschaft zur Förderung der schönen Künste, Warschau, 31. Oktober - 25. November 1925
Literatur
Bericht des Komitees der Gesellschaft zur Förderung der Schönen Künste in Warschau für 1925, Warschau 1926, S. nlb. (26, als "Studie")
Führer Nr. 7 zur Ausstellung der Gesellschaft zur Förderung der Schönen Künste, Warschau 1925, S. 20, Kat. Nr. 91 oder 99 (als "Studjum")
Biogramm
Ab 1869 studierte er an der Warschauer Zeichenklasse bei Wojciech Gerson. Zwischen 1875 und 1877 studierte er an der Münchner Akademie, und zwischen 1877 und 1879 war er Schüler von Jan Matejko an der Hochschule für Bildende Künste in Krakau. Zwischen 1885 und 1887 reiste er als Korrespondent und Illustrator für englische und französische Zeitschriften nach Bulgarien, um den Bulgarisch-Serbischen Krieg zu dokumentieren. Während seines Aufenthalts in Bulgarien malte er eine Reihe von Gemälden für die Nationalgalerie in Sofia und machte Karriere als Porträtist der Aristokratie. In den Jahren 1897 und 1903 reiste er in den Nahen Osten, von wo aus er Korrespondenz und Zeichnungen aus dem griechisch-türkischen Krieg schickte. Er malte hauptsächlich Genreszenen, oft aus dem masowischen Dorfleben. Er malte auch historische Bilder, Episoden aus dem Januaraufstand und Porträts. Er beteiligte sich an der Ausarbeitung des Berezina-Panoramas.