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Alfred Wierusz-Kowalski (1849 Suwałki - 1915 München), Merry sanna

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Schätzungen: 66 622 - 111 037 EUR
Öl/Karton
Abmessungen: 26,6 x 31,3 cm
signiert l.d.: "A Wierusz-Kowalski".
Bezeichnet mit Tinte p.g.: "(?)28/66", Bleistiftnotizen: IV/90" und "15", kaum lesbarer Stempel eines Lagers für Malereimaterialien und Spur eines unkonservierten Aufklebers, auf dem Rahmen zwei alte Papieraufkleber einer Einrahmungswerkstatt mit deutscher Beschreibung

Biographie
Er begann seine künstlerische Ausbildung an der Warschauer Zeichenklasse, wo er ab 1865 bei Rafał Hadziewicz, Aleksander Kamiński und Wojciech Gerson studierte. Er setzte seine Studien an der Akademie der Bildenden Künste in Dresden fort, die er 1871 verließ, und 1872 in Prag. Am 18. Oktober 1873 schrieb er sich an der Münchner Akademie (Malschule) ein und studierte dort bei Alexander Wagner. Im Jahr 1874 wechselte er in das Atelier von Josef Brandt. Der Erfolg, den er in kurzer Zeit auf dem Kunstmarkt hatte, veranlasste ihn, sich dauerhaft in München niederzulassen. Er stellte im Glaspalast aus, wo er 1883 eine Medaille zweiter Klasse und 1892 eine Medaille erster Klasse auf internationalen Ausstellungen gewann. Er nahm aktiv am Leben der polnischen Künstlerkolonie in München teil. Gemeinsam mit Jozef Brandt und Władysław Czachórski stand er der 1894 von der polnischen Gemeinde gegründeten Gesellschaft zur gemeinsamen Förderung junger Künstler vor. 1890 erhielt er den Titel eines Ehrenmitglieds der Münchner Akademie. Er verließ München nur selten - außer für Reisen in seine Heimat. Um 1897 kaufte er das Landgut Mikorzyn bei Konin, wo er sich immer aufhielt, wenn er das Land besuchte.) Im Jahr 1903 besuchte er Nordafrika auf der Suche nach neuen Motiven für seine Gemälde.

Er nahm an zahlreichen internationalen Ausstellungen teil, vor allem in München, Berlin und Wien, wo er 1894 eine Goldmedaille gewann. Außerdem präsentierte er seine Werke auf nationalen Ausstellungen bei der Gesellschaft zur Förderung der schönen Künste in Warschau, wo er 1892 und 1908 Einzelausstellungen hatte, und bei der Gesellschaft der Freunde der schönen Künste in Krakau, 1893, 1895-96 und 1898-1900, sowie im Salon von Aleksander Krywult. Das künstlerische Schaffen des Malers wurde durch illustrierte Zeitschriften mit Holzschnitt-Reproduktionen seiner Zeichnungen und Gemälde bekannt gemacht, die ab 1894 vor allem in den "Kłosy", "Tygodnik Ilustrowany" und vielen ausländischen Zeitschriften erschienen. Im Werk des Malers dominieren Genreszenen aus dem Leben auf dem polnischen Lande, polnische Gutshäuser und Kleinstädte. Das häufigste Motiv dieser Gemälde war das Pferd, das stark mit dem Menschen assoziiert wurde und in einer ländlichen Landschaft, meist im Winter, dargestellt wurde. Kompositionen mit dem Motiv des Wolfes in einer nächtlichen Winterlandschaft oder ganze Rudel, die Pferde und Reisende in Schlitten angreifen, die in verschiedenen Varianten und Formaten wiederholt werden, waren beim Publikum und bei den Bildhändlern am beliebtesten. Auch Jagdszenen sind in Wierusz-Kowalskis künstlerischem Schaffen häufig zu finden. Gemälde des Malers befinden sich u. a. in den Sammlungen der Neuen Pinakothek in München, in Museen in Dresden, Königsberg, Antwerpen, Berlin und in den Vereinigten Staaten.

Auktion
Frühe Kunst. 19. Jahrhundert. Modernismus. Zwischenkriegszeit
gavel
Date
15 Juni 2023 CEST/Warsaw
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Ausrufungspreis
-
Schätzungen
66 622 - 111 037 EUR
Endpreis
-
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Auktion

DESA Unicum

Frühe Kunst. 19. Jahrhundert. Modernismus. Zwischenkriegszeit
Date
15 Juni 2023 CEST/Warsaw
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