34,5 x 28,6cm - Öl, Sperrholz signiert p.d.: Behrmann
Rückseitig l.d. Exlibris-Stempel.
Adolf (Abraham) Behrman oder Behrmann begann sein Studium der Zeichnung und Malerei an der Schule von Jakub Kacenbogen in Lodz. Um 1900 ging er nach München, wo er zunächst privat studierte und von 1902 bis 1904 an der Akademie der Bildenden Künste bei Gabriel von Hackl. Nach einem kurzen Aufenthalt in Lodz ging er 1905 nach Paris. Er malt viel und nimmt 1910 an der Ausstellung Salon des Independents teil. Im Jahr 1911 kehrte er nach Polen zurück und lebte dauerhaft in Lodz. Er nahm aktiv am künstlerischen Leben der Stadt teil - er leitete seine eigene Malschule, stellte viel aus und war als Sammler tätig, der seine Sammlung Interessierten zur Verfügung stellte. Zusammen mit Artur Szyk gründete er 1916 den Lodzer Verband der Künstler und Förderer der schönen Künste. Nach 1920 reiste er viel - er war in Marokko, Tunis, Algier, Ägypten, Palästina (1924-27), Marokko (1932-35). Später reiste er auch nach Italien, Frankreich, Spanien und Deutschland. Er malte Landschaften, Porträts, Genreszenen und Stillleben. Er stellte vor allem in Łódź, in der TZSP in Warschau sowie in Palästina, Marokko, New York und Hamburg aus. Im September 1939 ging er nach Bialystok; er starb im dortigen Ghetto. Seine Gemälde zerstreuten sich; heute befinden sie sich hauptsächlich in polnischen und ausländischen Privatsammlungen, und relativ wenige haben ihren Weg in die Sammlungen des Kunstmuseums in Lodz, des Jüdischen Historischen Instituts in Warschau, des Historischen Museums der Stadt Krakau und der Nationalmuseen in Warschau und Krakau gefunden.
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