Maße: 59 x 78 cm
Signiert p.d.: "Henryk Dąbrowski".
Lebenslauf
Architekt und Maler. Nach dem Zweiten Weltkrieg studierte er Architektur an der Technischen Universität Warschau. Er war ein Schüler von Jan Koszyce Witkiewicz. Er beteiligte sich an der Gestaltung des Warschauer Stadtteils Muranów. Ein Meister des Zeichnens, Mitbegründer der Warschauer Zeichenschule, ein hervorragender Architekt. Langjährige Lehrtätigkeit, wissenschaftliche und künstlerische Tätigkeit an der Fakultät für Architektur der Technischen Universität Warschau (1951-2006). Lehrer für Zeichnen für viele Generationen von Architekten. Viele Jahre lang Leiter des Lehrstuhls, der Abteilung und des Studios für Zeichnen an der Fakultät für Architektur. 1992 erhielt er den Titel eines Professors. Als aktiver Designer ist er Autor der architektonischen Realisierungen des historischen Stadtkomplexes von Kazimierz Dolny (z.B. Mietshäuser in der Senatorska- und Klasztorna-Straße, zahlreiche Getreidespeicher). Er ist auch der Schöpfer der zeitgenössischen grafischen Version des Wappens von Kazimierz Dolny, die auf heraldischen Studien und Forschungen beruht (1994). Die Zeichnungen und grafischen Studien des Künstlers wurden in zahlreichen Publikationen veröffentlicht. Er zeichnete Entwürfe für den Rektor der Technischen Universität Warschau und gestaltete die grafische Form von Urkunden - Diplome auf Pergament, akademischer Ehrendoktortitel "Honoris Causa" in den Jahren 1956-2006. Etwa 100 zeichnerische, grafische und malerische Kompositionen befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen sowie in Sammlungen in Rom, London, Paris, Madrid, Genf, Lugano und New York. Henryk Dąbrowskis Zeichnungen zur polnischen Architektur befinden sich noch immer in der Sammlung des Museums Rapperswil. Seine zeichnerischen, grafischen und malerischen Werke wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland gezeigt. Professor Henryk Dąbrowski wird von Zeichenexperten oft als der "polnische Piranesi" bezeichnet. Dąbrowskis Werk spiegelt die einzigartige Persönlichkeit des Professors, seine zeichnerische Meisterschaft und sein handwerkliches Geschick als Aquarellist wider. Der Künstler stellt die interessantesten architektonischen Perlen, ihre Innenräume und Stadtpanoramen dar. Außerhalb Polens hatte der Künstler eine besondere Vorliebe für Italien, wo er in den Jahren 1963-67 lebte, und schuf monumentale und manchmal auch intime Visionen klassischer Gebäude. Die Werke des Professors zeigen die Architektur auf realistische Weise und vermitteln gleichzeitig die Aura und oft auch die Vision ihres früheren Glanzes. Besonders interessant sind die ausgedehnten Panoramen polnischer Städte - Warschau, Gdańsk, Toruń, Kazimierz Dolny, Kraków, Tykocin, Pińczów, Krasiczyn und andere. Die in der Stimmung der Veduten alter Meister gehaltenen Werke zeigen den Blick auf eine Festung, die Jahrhunderte überdauert hat und gleichzeitig mit der modernen Agglomeration pulsiert.