Titel: Sitzende Dame (Studie zu einem nicht realisierten Porträt von Magda Mautner-Markhof)
Verfasser: Gustav Klimt
Jahr: 1912
Technik: Grafik nach einer Zeichnung, herausgegeben als Geste der Wertschätzung Klimts zu seinem 50. Geburtstag von Arpad Weixlgartner
Abmessungen: 30 x 40 cm
Am unteren Rand typografisch: GUSTAV KLIMT, ZECHNUNG, LICHTDRUCK DER K.K. HOF- U. STAATSDRUCKEREI, WIEN
Erhaltungszustand: sehr gut
Provenienz: Werk in Wien erworben
Gustav Klimt (geboren am 14. Juli 1862 in Baumgarten, heute in Penzing, 14. Wiener Gemeindebezirk, gestorben am 6. Februar 1918 in Wien) war ein österreichischer Maler und Grafiker. Er gehörte zu den Gründern der Wiener Secession und war ihr erster Präsident.
Gustav Klimt stellte in seinen Gemälden oft weibliche Figuren dar, die Erotik als Ausdruck menschlicher Lebensbeziehungen und Gefühle wie Hoffnung, Liebe und Tod ausstrahlen. Aus diesem Grund wurde er in Wien zu einem gefragten Frauenporträtisten.
Klimts Oeuvre lässt sich in mehrere Perioden einteilen: Historismus (1879-80), Antike (1886-1891, monumentale Werke im Burgtheater und im Kunsthistorischen Museum in Wien), Impressionismus(Schubert am Klavier (1896), Junge Frau im Sessel (1896), Bildnis einer Dame (1897), Dame am Kamin (1897/98), Dame im Sessel (1897/98) und Bildnis der Sonja Knip (1898)) und ab 1897. Jugendstil. Ab Mitte der 1890er Jahre verwendet er in mehreren Gemälden einen Goldhintergrund und zeigt damit den Einfluss der japanischen Kunst (Japonismus). Die Verwendung von Gold in Gemälden ist charakteristisch für Gustav Klimt. (Katholischer Glaube)
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