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Legendäre SKAMANDER-Erstauflagen und Debüts! RARE

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Schätzungen: 2 638 - 3 297 EUR

SKAMANDER - eine der wichtigsten Literaturzeitschriften der Zwischenkriegszeit. Sie erschien unregelmäßig von 1920 bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs.

"Skamander: Miesięcznik poetycki" - eine polnische Literaturzeitschrift mit Sitz in Warschau, die von 1920 bis 1928 und dann von 1935 bis 1939 erschien. Sie wurde ursprünglich von Władysław Zawistowski und ab 1922 von Mieczysław Grydzewski herausgegeben.

Praktisch jede Ausgabe enthieltErstausgaben von Werken von Tuwim, Iwaszkiewicz, Wierzyński, Słonimski, Lechoń, Pawlikowska Jasnorzewska und einige wenige von Bruno Schulz, Witold Gombrowicz und anderen.

Der Kern des Redaktionsteams bestand aus den fünf führenden Dichtern der Skamander-Gruppe: Jarosław Iwaszkiewicz, Jan Lechoń, Antoni Słonimski, Julian Tuwim und Kazimierz Wierzyński. Vorübergehend gehörten auch Karol Irzykowski und Juliusz Kaden-Bandrowski dazu, um nur einige zu nennen. Der Titel der Zeitschrift wurde, wie auch der Name der literarischen Gruppe, dem mythologischen Fluss entnommen, der um Troja fließt. Zugleich ist er aber auch eine Anspielung auf ein Zitat aus Stanisław Wyspiańskis Akropolis: "Skamander leuchtet, wie die leuchtende Welle der Weichsel". In der Anfangszeit war das Profil der Zeitschrift eng mit den Aktivitäten der Skamandriten verbunden - sie war ihr Tribun und stand in Opposition zu anderen literarischen Gruppen der Zeit. Die Situation änderte sich nach 1935, als die Zeitschrift begann, das Werk von Künstlern, die bis dahin nicht berücksichtigt worden waren, wie Bolesław Leśmian und die Żagaristen, viel breiter zu präsentieren. Skamander veröffentlichte kritische literarische Texte, Essays und Rezensionen - auch aus den Bereichen Theater, bildende Kunst, Musik und Film. Nach 1935 wurde auch historisch-literarischen Texten und der Literaturtheorie (z. B. von Franciszek Siedlecki und K. W. Zawodziński) mehr Raum gewidmet. Obwohl die Zeitschrift eine Lyrik-Monatszeitschrift war, widmete sie auch der Prosa und dem Drama viel Aufmerksamkeit und veröffentlichte z. B. Auszüge aus Bruno Schulz' Sanatorium im Zeichen der Sanduhr und Witold Gombrowicz' Yvonne, Prinzessin von Burgund. Es wurden auch zahlreiche Übersetzungen veröffentlicht, darunter französische und russische Symbolisten".

Fast vollständig, von 110 Ausgaben fehlt nur eine (Nr. 75), in neun Bänden. Gebundene 7 Bände. Zwei Bände müssen noch gebunden werden, darunter einer, bei dem ein Heft fehlt. Fast alle Verlagsumschläge sind erhalten geblieben. Seltene Ausgabe.

Einband zeitgenössisch, einheitlich, in Leinen mit roter Prägung.

Band 1 1920

Band 1: Der Umschlag von T. Gronowski, Nr. 1, 1920, fehlt - es handelt sich um ein einseitiges Exemplar, so dass das Inhaltsverzeichnis, das sich auf der anderen Seite des Umschlags befinden sollte, fehlt. Es gibt jedoch ein Inhaltsverzeichnis der ersten drei Ausgaben am Ende des Buches. Besitzvermerk auf der Titelseite. Eine Karte unfachmännisch repariert. U.a.: "Einführung in die reine Form im Theater. Analogie zur Malerei" von Stanisław Ignacy Witkiewicz, Julian Tuwim "Flecista" - Erstdruck, guter Zustand.

Buch 2: Einband von Z. Pronaszko, Eigentumsstempel auf dem Titelblatt. U.a.: "Einführung in die reine Form im Theater. Analogie zur Malerei" von Stanisław Ignacy Witkiewicz, sehr guter Zustand .

Heft 3: Einband von Antoni Slonimski, Besitzstempel auf dem Titelblatt, M.in: "Einführung in die reine Form im Theater. Einführung in die reine Form im Theater, Analogie zur Malerei, Theater und Poesie, Über eine neue Art der Theaterkunst" Stanisław Ignacy Witkiewicz, Sehr guter Zustand

Band 2 1921

Band 4: Umschlag von Tadeusz Gronowski,

Band 5-6: Umschlag von Tadeusz Gronowski, u.a.: Erstausgabe von Jan Lechoń, Jan Potocki, Variante für Akt III von "Wyzwolenie" von Stanisław Wyspiański,

Heft 7-8-9: Umschlag von Tadeusz Gronowski, M.a.: "Narziss" von Ovid, übersetzt von Julian Ejsmond, Antoni Slonimski Negativ,

Heft 10-11-12-13: Einband von Wacław Borowski, M.in.: Stanisław Ignacy Witkiewicz, es fehlen die Seiten 328-340 mit einem Werk von Jarosław Iwaszkiewicz, Sieben reiche Städte der unsterblichen Kirche - nach dem Binden aus dem Band geschnitten.

Bd. 14-15: Umschlag von Tadeusz Gronowski,

Bd.3 1922

Heft 16: Einband von Wacław Borowski, Eigentumsstempel auf dem Titelblatt

Heft 17: Einband von Wacław Borowski, Eigentumsstempel auf dem Titelblatt

Heft 18: Umschlag von Roman Kramsztyk, Besitzstempel auf dem Titelblatt, u.a.: Rezension von Zofia Stryjeńska zur Ausstellung "Sztuka Rodzima

Heft 19: kein Einband, Eigentumsstempel auf dem Titelblatt, General Barcz Fragment eines Romans von Juliusz Kaden-Bandrowski,

Heft 20-21: Einband von Wacław Borowski, Besitzstempel auf dem Titelblatt. M.in.: ERSTDRUCK eines Gedichts und DEBUT von Maria geb. Kossak Pawlikowska [Maria Pawlikowska-Jasnorzewska] "Wer will, dass ich ihn liebe".

Heft 22-23-24: Einband von Tadeusz Gronowski, Eigentumsstempel auf der Titelseite. M.in.: Irena Tuwim, Maria z Kossaków Pawlikowska,

Heft 25-26: Einband von Zygmunt Kaminski, Besitzstempel auf dem Titelblatt. Unter anderem: Anatol Stern, Józef Wittlin, Mieczysław Treter

Heft 27: Umschlag von Wacław Borowski, M.in: Adam Ważyk, Aleksander Wat, Carpenters - das literarische Debüt von Julian Przyboś, Erstausgabe des Gedichts "Dziadzio" [über Juliusz Kossak] von Maria geb. Kossak Pawlikowska.

Band 4 1923-1925

1923

Band 28: Umschlag von Zygmunt Kamiński, M.in: Karol Szymanowski,

Heft 29-30: Umschlag von Tadeusz Gronowski, M.a.: Max Jacob und Guillaume Apollinaire

Heft 31-33: Einband von Zygmunt Kamiński, M.in: Julian Tuwim an Maria Pawlikowska

1924

Heft 34-36: Umschlag von Tadeusz Gronowski, literarisches Debüt von Władysław Broniewski "Młodość", "Wiatraki"

1925

Heft 37: Umschlag von Emil Lindeman? Das gleiche Titelbild wird in späteren Ausgaben als Tadeusz Gronowski bezeichnet. Unter anderem: Witkacy

Heft 38: Umschlag von Tadeusz Gronowski (zuvor als Emil Lindeman bezeichnet).

Heft 39: Umschlag von Tadeusz Gronowski (zuvor als Emil Lindeman bezeichnet). Stanisław Ignacy Witkiewicz "Der Verrückte und die Nonne" - Erstausgabe? geschrieben am 7. Januar 1923.

Heft 40: Umschlag von Tadeusz Gronowski, Erstdruck des Werks "Der Schöpfer" von Maria Pawlikowska

Heft 41: Umschlag von Jerzy Gelbard, literarisches Debüt: Mieczysław Jastruns "Die große Kutsche"

Heft 42: Umschlag von Tadeusz Gronowski,

Band 5 1926-1928

1926

Heft 43: Umschlag ohne Autorennamen, darunter: Jan Brzechwas Debüt "Radiokonzert"

Heft 44-46: Umschlag von Tadeusz Gronowski, Władysław Sterling

Heft 47-48: Umschlag von Janina Konarska, u.a.:"Żyd wieczny tułacz" von Aleksander Wat

1927

Heft 49: Umschlag von Janina Konarska, u.a.: Leopold Staff, Maria Kuncewiczowa, Erstausgabe von Konstanty Gałczyński

Heft 50-54: Umschlag von Janina Konarska,

Heft 55: Umschlag von Władysław Daszewski, Kazimiera Iłłakowiczówna,

1928

Heft 56: Umschlag von Władysław Daszewski,

Band 6

1935

Heft 57: Umschlag von Janina Konarska, Tafeln von Zdzisław Czermański, Zeichnungen von Feliks Topolski. Unter anderem: Jerzy Stempowski, Bolesław Leśmian, Józef Łobodowski, Marian Hemar und andere.

Buch 58: Umschlag von Antoni Wajwód, Zeichnungen von Feliks Topolski. Unter anderem: "Das Buch" von Bruno Schulz (Auszug aus Zimtläden), Paweł Hertz, Czesław Miłosz.

Heft 59: Umschlag von Tadeusz Lipski, Tafeln von Rafał Malczewski, Zeichnungen von Feliks Topolski, u.a.: "Fieber" von Emil Zegadłowicz,

Heft 60: Einband von Irena Kuczborska, Zeichnungen von Feliks Topolski, Serie von 12 Fotografien Fenster - Layout von Levitt-Him. u.a.: Erstausgabe von "Ferdydurke" von Witold Gombrowicz - Fragment,

Heft 61: Einband von Marek Żuławski, Tafeln von Kisling, Zeichnungen von Feliks Topolski.

Heft 62: Umschlag von Eugenia Różanska, Zeichnungen und Tafeln von Feliks Topolski, darunter: "Menschen aus Wachs" Ewa Szelburg-Zarembina - Erstdruck

Heft 63: Umschlag von Jadwiga Hładkówna, Tafeln von Zofia Stryjeńska,

Heft 64: Umschlag von Antoni Wajwód, Tafeln von Zdzisław Czermański, u.a.: "Die Statue der Ehegatten" von Czesław Miłosz

Band 65: Umschlag von Antoni Wajwód, Tafeln von Tadeusz Kulisiewicz, u. a.: Jan Kott

Bd. 7 1936

Heft 66: Umschlag von Jadwiga Hładkówna, Tafeln von Frans Masereel

Bd. 67: Umschlag von Levitt-Him, Tafeln von Zygmunt Dunin

Heft 68-69: Umschlag von Maria Obrębska, Tafeln von Roman Kramsztyk

Heft 70: Einband fehlt, Tafeln von Feliks Topolski

Heft 71-73: Einband von Edward Manteuffel, Tafeln von Józef Raynefeld, u. a. Bolesław Leśmian, "Zur Ästhetik von Croce" von Renato Poggioli

Heft 74: Einband von Maciej Nowicki und Stanisława Sandecka, Horaz "Do mecenasa" von Julian Tuwim, Wiosna von Bruno Schulz

Heft 75 fehlt

Heft 76: Umschlag von Włodzimierz Padlewski, u.a.: "Die Ursprünge des Mythos" von Jeremi Wasiutyński, "Was hat Konrad geglaubt?". Witold Turno

Heft 77: Umschlag von Eugenia Różańska, u.a.: "Wyspianskis Antagonist" von Zygmunt Łotocki.

Band 8 1937

Heft 78-80: Umschlag von Antoni Wajwód,

Heft 81-83: Umschlag von Levitt-Him,

Heft 84-86: Umschlag von Maria Obrebska

Heft 87-89: Umschlag von Janina Jankowska, unter anderem: Erstdruck des Fragments "Bal w operze" von Julian Tuwim , Erstdruck von "Na kuchennych schodach" von Witold Gombrowicz, "Wieczór" von Jan Brzechwa, "Początek kwietnia" von Stanisław Jerzy Lec.

Band 9 1938-1939

1938

Heft 90-92: Umschlag von Józef Raynefeld, min: Maria Pawlikowska Jasnorzewska, "Tiger Skin" von Shota Rustaweli in der Übersetzung von Julian Tuwim

Heft 93-95: Umschlag von Edward Manteuffel. "Fragmente aus Safona" von Maria Pawlikowska Jasnorzewska, Erstdruck von "Iwona księżniczka Burgunda. Erster und zweiter Akt" von Witold Gombrowicz

Heft 96-98: Umschlag von Jadwiga Hładkówna, u.a.: Erstdruck von "Iwona księżniczka Burgunda. Dritter und vierter Akt" von Witold Gombrowicz, begeisterte Rezension von "Ferdydurke" von Bruno Schulz

Heft 99-101: Umschlag von Antoni Wajwód, darunter: "Zwei romantische Welten. Über Bruno Schulz und Witold Gombrowicz". Henryk Vogler

Heft 102-104: Umschlag von Janusz Woźniakowski, u.a.: 'Nike' von Antoni Slonimski, Paweł Hertz,

Heft 105-107: Umschlag von Tadeusz Lipski, u.a.: Erstausgabe der Kurzgeschichte "Szczur" von Witold Gombrowicz, "Venedig" von Aleksander Janta-Połczyński,

Notizbuch 108- 110: Umschlag von Jadwiga Hładki, "Nałkowska vor dem Hintergrund ihres neuen Romans" von Bruno Schulz, "W stulecie Pustelni parmeńskiej" von Jan Kott,

ist das letzte Notizbuch von Skamander Juli-September 1939.

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7. Donnerstagabend im IMAGO
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03 Februar 2022 CET/Warsaw
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Ausrufungspreis
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