Mikołaj Kasprzyk, Schmetterlinge, 2024

Öl auf Leinwand, 30,00 x 30,00 cm

Geboren 1953 in Warschau. Der Künstler schloss sein Studium an der Warschauer Akademie der Schönen Künste ab, wo er 1977 im Atelier von Professor Jacek Sienicki sein Diplom erhielt. In den Jahren 1977-89 war er Assistent und Assistenzprofessor an der Abteilung für Malerei seiner Alma Mater. Im Jahr 2001 erhielt er den Preis für das beste Gemälde des Jahres im Wettbewerb der Monatszeitschrift "Art & Business". Der einfache, figurative Stil seiner Bilder erinnert an die Kunst des italienischen Quattrocento, und jede Ähnlichkeit mit dem Surrealismus - die er selbst bei vielen Gelegenheiten betont - ist zufällig und oberflächlich. Als ironischer Beobachter des täglichen Lebens und der menschlichen Beziehungen ist er auch der Autor eines der poetischsten Malstile. Er malt seine Figuren auf der Grundlage von Fotografien, für die er allein oder mit seiner Frau Bogna posiert. Er setzt sie in eine unwirkliche Landschaft und lässt sie imaginäre Rollen spielen: duellierende Paare, Tänzer, Musiker, Jongleure. Oft vervielfältigt er die Figuren und zeigt sie in aufeinanderfolgenden Bewegungsphasen.