Holzschnitt, Papier; 32 x 23 cm (in leichtem Passepartout,);
signiert und datiert in der Platte p. d.: L. Benedyktowicz 1882.
Ludomir Ludwik Dominik Benedyktowicz - polnischer Förster, Maler, Teilnehmer am Januaraufstand. Er war ein Schachliebhaber und ein bedeutender Schachaktivist. Ritter des Ordens der Virtuti Militari, Unterleutnant der polnischen Armee.
Er befand sich im zweiten Jahr seines Studiums, als der Januaraufstand ausbrach. Er nahm aktiv daran teil. Bei einem Gefecht mit Kosaken wurde er verwundet, verlor seine rechte Hand und musste sich bei der anschließenden Operation den linken Arm amputieren lassen. Trotz seiner Behinderung widmete er sich der Malerei, wobei er eine speziell angepasste Ausrüstung verwendete. Ludomir nimmt seinen ersten Malunterricht an der Warschauer Zeichenschule bei Wojciech Gerson und studiert anschließend an der Münchner Akademie (ab 1868). Nach seiner Rückkehr nach Polen wurde er von den Russen in der Warschauer Zitadelle inhaftiert. Nach seiner Entlassung beginnt er ein Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Krakau (bei Jan Matejko). Danach eröffnete er sein eigenes Malatelier. Er lebte vierzig Jahre lang in Krakau. Vor dem Ersten Weltkrieg ließ er sich in Lviv nieder, wo er 1926 im Alter von 82 Jahren starb. Sein Leichnam wurde nach Krakau überführt und auf dem Rakowicki-Friedhof beigesetzt. [nach: Wikipedia].
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