MIKOŁAJ z Mościsk (Mościcki). Theologia moralis.Kraków 1701, herausgegeben von Mikołaj Aleksander Schedel. [8], 157, 101, 52, [36] s.; 4°. Späterer Leineneinband. Selten.
Estr. XV-XVIII, 22, 585-6. Gesammelte Ausgabe der Werke von Mikołaj z Mościs (Mościcki), Dominikaner, Autor der polnischen asketisch-mystischen Terminologie und der ersten Analyse von Gebet, Medizin und Kontemplation in der Geschichte des polnischen mystischen Denkens. Es enthält vier Werke: Elementa ad SS. Confessiones (Handbuch der Beichte), Sacrae artis poenitentiariae Tirocinium (Handbuch der Buße), Examen approbandarum ad Sacras Confessiones accipiendas (über die Bedingungen einer guten Beichte), Tractatus de Matrimonio (Abhandlung über die Ehe ). Das Werk beginnt mit einer Widmung an Benedikt Widerholt, Visitor und Vikar der Kartäuser. -Rücken etwas verblasst, Besitzstempel undatiert, handschriftliche Notizen auf dem Titelblatt, Seiten angeschmutzt und verstaubt, stellenweise Feuchtigkeitsspuren .
Vollständiger Titel des Werkes mit Widmung an die Heilige Dreifaltigkeit und den Heiligen Bruno (Gründer des Kartäuserordens): "Sanctissimae Trinitati, nobilissimo SS. Trinitatis triclinio, Beatissimae V. M. Matri Dei, Magno Carthusianorum patriarchae, Sancto Brunoni, Theologia moralis, P. M. F. Nicolai Moscicensis, Ord. Praed. in tres Libros distincta, sc.: In Elementa ad S. Confessiones Sacrae Artis poenitentiae Tyrocinium. Examen approbandorum ad S. confessiones, accesserunt sententiae a Summis Pontificibus damnatae. Annotationes valde utiles. Quae autem: patet ex monitione ad lectorem. Praeter haec accessit Index alphabeticus in primum et secundum librum. Tractatus quoque de Matrimonio. Authore P. M. F. Ferdinando Ohm, alias Januszowski, Ord. Praed. Superiorum permissu."
Mikolaj von Moscic (1559-1632), "ein berühmter Theologe während der Herrschaft von Sigismund III., dem König von Polen, stammte aus Moscic, einer Stadt, die früher in der Woiwodschaft Ruskie lag, heute in Galizien, woher er auch den Namen Nicol. Moscicensis, aus der mehrere berühmte Gelehrte und Schriftsteller hervorgingen. Nachdem er in den Dominikanerorden eingetreten war, lehrte er dort Philosophie und Theologie und war im Krakauer Kloster ein bekannter Beichtvater, so dass das Volk zu ihm strömte und jeder sich rühmen wollte, bei Pater Nicolaus gebeichtet zu haben". [Vgl. Chodynicki Ignacy, Dykcyonarz uczonych Polaków, S. 129-130].