Igor Mitoraj (1944-2014), Perseus, 1988

Bronze, Stein, Höhe 38 cm, Aufl. 287/ 1000, signiert

Geboren 1944 in Oederan (Deutschland). Er machte seinen Abschluss an der Kunsthochschule in Bielsko-Biała. Er studierte Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Krakau, unter anderem bei Tadeusz Kantor. Im Jahr 1968 verließ er Polen. In den folgenden zwei Jahren setzte er sein Studium an der École nationale des Beaux-Arts in Paris fort. Mitte der 1970er Jahre widmete er sich der Bildhauerei und schuf intime Köpfe und Torsi in markanten Umhüllungen oder Bandagen. Diese zeigt er 1976 in seiner ersten Einzelausstellung in Paris, die vom Publikum und den Kunsthändlern begeistert aufgenommen wird. Die folgenden Jahre verbringt der Künstler in Paris und in der Gegend von Carrara in Italien. Er verwendet klassische Techniken und schafft sowohl intime als auch monumentale Skulpturen. In seiner Kunst bezog er sich auf die Tradition der Antike und behandelte ihr Erbe als Relikte eines goldenen Zeitalters der Kultur und als zeitlose Modelle. Das Werk des 2014 verstorbenen Künstlers wurde weltweit in mehr als 120 Ausstellungen präsentiert, und seine - inzwischen berühmten - Skulpturen stehen an repräsentativen Orten auf der ganzen Welt.