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Moses Kisling (1891-1953), Blumenstrauß

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Farblithographie, Papier, Blattgröße 75x55 cm; signiert mit Bleistift l.d: 149/150 und p.d.: ovaler Aufdruck "ATELIER KISLING" und Signatur mit Bleistift Jean Kisling

Studierte zwischen 1907 und 1911 an der Akademie der Schönen Künste in Krakau unter der Leitung von Józef Pankiewicz. Im Jahr 1911 ging er nach Paris, wo er sich dem Kreis der Künstler der École de Paris anschloss. Mojżesz Kisling gehörte der Gewerkschaft der polnischen Maler und Bildhauer an, hielt aber während seines Aufenthalts im Ausland keinen Kontakt zu Polen aufrecht. Während des Ersten Weltkriegs kämpfte der Maler in der Fremdenlegion. Er wurde während der Kämpfe verwundet und 1915 aus der Armee entlassen. Für seinen Kampf erhielt er die französische Staatsbürgerschaft. Moses Kisling erhielt den Spitznamen "Prinz von Montparnasse", weil er zu einem der führenden Vertreter der École de Paris wurde und Kontakte zu prominenten Malern des Kinos pflegte. In seinem Atelier verkehrten u. a. Pablo Picasso, André Derain, Juan Gris, Amedeo Modigliani und Chaim Soutine. Er unterhielt freundschaftliche Beziehungen zu den polnischen Künstlern Tadeusz Makowski, Eugeniusz Zak, Ludwik Markus, Roman Kramsztyk und Melania Mutermilch.

Um 1912 zeichnen sich Mojżesz Kislings Gemälde durch eine vereinfachte Form synthetischer geometrischer Körper und prismatischer Flächen sowie durch eine Anhäufung von Kompositionsschemata und einen erhöhten Blickwinkel aus. In dieser Zeit schuf der Künstler hauptsächlich Landschaften und Stillleben. Nach dem Krieg kehrt Moses Kisling zur Malerei zurück. Zu dieser Zeit teilt er sein Pariser Atelier mit Modigliani. Das Werk des Künstlers weist deutliche Bezüge zur frühen Kunst auf, darunter italienische Porträts aus dem Quattrocento, Landschaften aus dem 16. und die niederländische Malerei aus dem 17. Der Künstler schuf auch lyrische Kinderporträts, Frauenporträts und Akte. Die Figuren der Gemälde zeichnen sich durch große, traurige Augen und nachdenkliche Gesichter aus.

Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs meldet er sich zur französischen Armee, wird aber bald in die Reserve versetzt. Um einer Verhaftung zu entgehen, geht er 1940 in die Vereinigten Staaten. Er kehrte 1946 nach Frankreich zurück und ließ sich in Sanary-sur-Mer nieder, wo er 1953 starb.



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