Aquarell, Papier, 41 × 55 cm im Klarsichtrahmen
signiert und datiert mit Bleistift p. d.: "Jan Tarasin 95"
auf der Rückseite mit Bleistift beschrieben: "Jan Tarasin 95/"Record".
Dem Gemälde beigefügt ist ein Zertifikat des Sohnes des Künstlers, Jakub Tarasin
"Wir werden mit der pokapistischen Saftigkeit der Farbe konfrontiert, deren Flecken in geordneten oder rhythmischen Systemen abstrakter Zeichen angeordnet sind. Auf der Grundlage dieser Zeichen gibt es jedoch einen Gegenstand, ein Objekt oder eine Landschaft, die nicht mehr vorhanden sind, aber durch die Erinnerung an ihre Existenz, an die Existenz der 'wahren Erscheinung der Dinge' gekennzeichnet sind. Ein aus Flecken - Zeichen - aufgebautes Bild wird zu einem Nachbild der Wirklichkeit, wenn ich den von Władysław Strzemiński verwendeten Begriff verwenden darf. Es ist ein Nachbild eines geordneten Bildes, das in Sequenzen angeordnet ist, die uns an Erzählstränge denken lassen, an eine Geschichte ohne Worte, d.h. eine Geschichte, die wir mit unseren Sinnen erfahren und nicht mit einem Intellekt, der auf das Kalkül von Sätzen und semantischen Begriffen eingestellt ist."
Anda Rottenberg über das Werk von Jan Tarasin. Zitiert aus: Katalog der Ausstellung Jan Tarasin, Zachęta - Nationale Kunstgalerie, Warschau 1995, S. 5.
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