Pastell, Papier, 96 x 75 cm, signiert l.g.: '17 FS 05' | 'R' und p.d. im Spiegelbild
Er stammte aus einer adligen Familie und siegelte mit dem Bibersteiner Wappen. Er studierte Malerei an der Akademie der Schönen Künste in Krakau im Atelier von Wojciech Weiss und Adam Marczyński (1949-52) und anschließend an der Akademie der Schönen Künste in Warschau im Atelier von Michał Bylina, wo er 1955 seinen Abschluss machte.
Grafiker, Maler und Bühnenbildner, Autor zahlreicher Theater- und Filmplakate; Sammler, Barockliebhaber, Gelehrter. Er war eine der markantesten Figuren der zeitgenössischen polnischen Kunst und gleichzeitig ein Künstler, der keiner künstlerischen Gruppe angehörte. Er war der Initiator und Realisator der Performances des Theaters der Zeichnung, bei denen großformatige Kompositionen vor dem Publikum entstanden. Er entwickelte eine eigene surrealistische und groteske Sprache des künstlerischen Ausdrucks, die sich durch barocke Formenfülle, reichen Symbolismus, außergewöhnliche Größe und Sinnlichkeit auszeichnet. In seinem Werk wollte er von den geheimen Sehnsüchten des Menschen, seinen geheimen Träumen sprechen und bezeichnete es als Ätherismus - eine Flucht in die Ewigkeit. Fasziniert von der Barockzeit, datierte er seine Werke 300 Jahre zurück. Er war der erste Pole, der 1985 eine Einzelausstellung im Museum of Modern Art in New York hatte.
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