Ölgemälde auf Leinwand, vom Künstler signiert, Maße: 80-100 cm.
Andrzej Nałęcz-Sobieszczański
geboren am. 5.12.1950 in Gdańsk. Studium an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste - Gdańsk im Atelier von Prof. K. Śramkiewicz an der Fakultät für Malerei, Diplom im Jahr 1976.
Zwischen 1976 und 1996 nahm er an Ausstellungen und Pleinair-Workshops in ganz Polen und im Ausland teil, unter anderem:
1978 - "Seepferdchen" - Szczecin,
1979 - "Bielska Jesień" - BWA Bielsko Biała,
1984 - Nordpolnische Konfrontationen der visuellen Kunst - EL Galerie - Elbląg,
1986 - 1990 Galerie "Vier Jahreszeiten" - Szczecinek,
1991 - "Contact" Kollektive Malerei Ausstellung - Paris
... die Zeichnung spielte eine große Rolle in seinem Werk, sie war ein Versuch, die Erfahrung zu testen, aber auch ein autonomer Wert. Themen: eine Frau, der Akt, autistische Sprache... Er wandte den Grundsatz von Witkac an: "Jeder Maler muss gut zeichnen, das heißt, er muss in der Lage sein, das zu tun, was er tun will, und nicht das, was zufällig von selbst 'herauskommt'. Eine gute Zeichnung ist nur dann ein Gemälde, wenn der Künstler, der sie geschaffen hat, zufrieden ist und ein gutes Gewissen hat."
Andrew malte das, was er malen musste, nicht das, was dabei herauskam. Zufälligkeit wurde von ihm immer verspottet. Ob er zufrieden war, weiß ich nicht, aber ein reines Gewissen hatte er auf jeden Fall. In seinem Werk bewegt er sich irgendwo zwischen Expressionismus und Formalismus. Auf seinen Leinwänden versöhnte er die beiden streitenden Künstler Witkacy und Chwistek. Manchmal führte er Elemente der Abstraktion ein. Wollte er eine Art Synthese schaffen? Wir hatten keine Zeit, darüber zu reden...