Warschau 1966, Czytelnik, S. 240, Form. 10,5 x 18,5, Umschlag mit Schutzumschlag von Andrzej Heidrich, Umschlag an den Kanten und am Rücken leicht berieben, Umschlag innen verstaubt. Auf der Titelseite eine Widmung des Autors vom 3.X.1966.
In dem Roman vermischt sich ein realistischer Plan mit einem metaphorischen. Die Handlung findet zu Beginn des Ersten Weltkriegs statt. Russische Truppen marschieren in Galizien ein. Die Flüchtlinge - Vertreter der jüdischen Kleinstadtgemeinde - suchen Zuflucht in einem Gasthaus am Straßenrand (der titelgebenden Austeria), das dem alten Juden Tag gehört. Der Autor schildert die zwischenmenschlichen Konflikte, den bisher verborgenen und nicht direkt offenbarten Neid und die Begierden, die durch die Atmosphäre des Krieges und der Spannung noch verstärkt werden. Plötzlich bricht die bestehende Weltordnung zusammen und alles wird erlaubt, um Leben zu retten. Dies ist ein Vorgeschmack auf die Situation, die der Zweite Weltkrieg bringen wird. Der Roman ist durch die Verfilmung von Jerzy Kawalerowicz aus dem Jahr 1982 bekannt.