Farblinolschnitt, Papier, 77 x 29 cm, sign. mit Bleistift d.: Kraków r. 26, 192/200, [unleserlich].
Grafiker, Maler und Pädagoge, geboren in Brody bei Lemberg. Bis 1918 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in Krakau bei Józef Pankiewicz und Wojcech Weiss. Parallel dazu studierte er Philosophie an der Jagiellonen-Universität. 1920 begann er mit dem Polnischen Kommissariat für die Volksabstimmung in Oberschlesien zusammenzuarbeiten, führte Agitation durch, entwarf Plakate und Flugblätter und gehörte dem Oberschlesischen Club in Bytom an. Ende 1920 ließ er sich in Poznań nieder. Er besuchte Paris und reiste durch Frankreich. Während der Besatzung hielt er sich in Wilanów auf, nach dem Krieg arbeitete er als Lehrer in Piastów bei Warschau, dann an der Hochschule für Bildende Künste in Białystok und an der Hochschule für Bildende Künste in Warschau. Der Künstler war Mitglied der Poznaner ZZPAP (1921-1934), ab 1950 gehörte er der ZPAP an. Sein malerisches Werk besteht hauptsächlich aus Landschaften, Porträts, Akten und Stillleben. Als Grafiker übte er sich in Holzschnitt- und Metalltechniken und erzielte wiederholt meisterhafte Ergebnisse. Er beschäftigte sich vor allem mit historischer Architektur und veröffentlichte mehrere Grafikbände, darunter: "Żniński Powiat", "Wilno", "Stary Poznań", "Zabytki Torunia", "Z polskich pamiątek Paryża". Er ist der Autor von Plakaten und Exlibris. Der Künstler nahm an zahlreichen Kollektivausstellungen teil, u. a. an der 1920 auf Initiative von Władysław Skoczylas organisierten Wanderausstellung zeitgenössischer polnischer Grafik in mehreren europäischen Hauptstädten; er stellte in Warschau, Poznań, Łódź, Kraków, Lwów, Bydgoszcz, im Ausland in Florenz, Padua und 1934 auf der 18.
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