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[KRAKOW - STARZEWSCY aus Krakau - eine Reihe von Fotografien und Dokumenten über die Familie]. [Jahre vom Ende des 19. Jahrhunderts bis 1939].

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[KRAKOW - STARZEWSCY aus Krakau - eine Reihe von Fotografien und Dokumenten über die Familie]. (Jahre vom Ende des 19. Jahrhunderts bis 1939).
Die Fotografien umfassen die Erinnerungen und die Lebensgeschichte einer angesehenen Familie, die in der Sławkowska-Straße 10 wohnte, sowie Familienfotografien von Henryk Ostoja-Ściborowski und Familien- und Situationsfotografien von Roman Czermak (beide mit der Sławkowska-Straße 10 verbunden).
Das Set umfasst:
* 3 Alben mit Fotos von Behandlungen, Urlaubsreisen, darunter Davos, Zakopane. Mehr als 210 Fotos auf Albumkarten geklebt, Format von ca. 6x8 cm bis 9x12 cm.
* 2 Fotografien des Gemäldes "Sejmik" von Roman Szwojnicki [der Titel des 1884 entstandenen Gemäldes lautet "Kaptowanie szlachty przed sejmikiem"], mit handschriftlichen Notizen auf der Rückseite von Wanda Starzewska: 'Sejmik' von Roman Szwojnicki, einem Schüler von Matejko, dieses 1884 gemalte Bild war auf einer Ausstellung in Amerika und Chicago und wurde [mit einer Goldmedaille] ausgezeichnet und von --- einem bekannten Gemäldesammler [Herrn Jasiński] gekauft und nach Polen gebracht. Reproduziert in Kłosy im Jahr 1885 oder 86. 250 x 175 in einem sehr schönen geschnitzten Goldrahmen - ein Ölgemälde in schönen Farben". Und eine zeitgenössische Notiz: "1950-60 von Wanda Starzewska dem Nationalmuseum in Krakau geschenkt. In den 1970er Jahren hing es im Büro des Leiters der Rechtsabteilung des Krakauer Rathauses am Wiosny-Ludów-Platz. Cz[ermak]"
* fast 200 Fotos in einem Umschlag mit handschriftlicher Aufschrift:"Starzewski, Tadeusz Helena Tochter Maria, Jan, Maciej. Magdalena Samozwaniec Frau von Jan Starzewski". Die Fotografien umfassen Porträts, gestellte Aufnahmen, Gruppenaufnahmen, Situationsaufnahmen (in Innenräumen, von Reisen, Ausflügen, Arbeit, Erholung, Verlegung des Hügels in Sowiniec, Hochzeit), Fotografien von Freunden. Form. von ca. 9x6 cm, bis zu 20x13 cm, privat oder in Ateliers gemacht, u.a. Kuczyński, J. Sebald, J. Mien - in Krakau, Adel in Lemberg, St. Stadler in Tarnów
* fast 50 Fotografien in einem Umschlag mit handschriftlicher Aufschrift: "Fotografien von Henryk Ostoja-Ściborowski, seiner Frau Janina geb. Królik und Fotografien der Familie von H. Ostoja-Ściborowski". Beigefügt ist eine Besuchskarte mit der Aufschrift: "Henryk Ostoja Śbiborowski". Fotografien im Visitationsformat, aufgenommen im Atelier von u.a.: L. Majewski in Tarnów, J. Mien in Kraków, B. Henner und St. Stadler in Kraków, F. Kryjak in Kraków, S. Bleiwess in Tarnów, E. Trzemeski in Lviv, A. Szubert in Kraków, W. Rzewuski in Kraków, T. Mroczkowski in Tarnów, T. Jabłoński in Kraków
* über 120 Fotografien in einem Umschlag ohne Identifizierungsaufschrift. Es handelt sich um Aufnahmen von Roman Czermak, aus seiner Militärzeit, bei Treffen, auf Reisen, viele Fotos von Familie und Freunden. Enthalten sind u.a.: "Ein Ehrenpass für die gesamte Wintersaison" in Zakopane, ausgestellt von der Vereinigung der Freunde von Zakopane
* Gedenkbroschüre "Zum Andenken an Tadeusz Starzewski". Kraków 1931. druk. "Czas", 8, S. 34, [1], Tafel 2, enthält Erinnerungen an den Arzt, geschrieben von Stanisław Estreicher, Adam Heydl, Zygmunt Nowakowski, Stanisław Rostworowski, Konstanty Srokowski, Fryderyk Zoll
* 18 ausgefüllte Originalbelege für Zahlungen von Dr. Tadeusz Starzewski an die Krakauer Landwirtschafts- und Industriegesellschaft in Krakau zwischen dem 11. XI. 1925 und dem 28. XI. 1930
* 1 Wechsel und 5 Wechselbestätigungen von "Polska Barwa" Fabryka Farb. S.A. in Krakau, ausgestellt auf Dr. Tadeusz Starzewski in der Zeit vom 12 III 1929 bis 21 I 1931; Wechsel vom. 11 VI 1930
* 4 Schuldscheinbestätigungen zusammen mit der Korrespondenz von "A. Piasecki S.A. Schokoladenfabrik" in Kraków für Dr. Roman Starzewski, datiert. 15 XI 1926 (dieser für seinen Vater Tadeusz), 5 II 1935, 9 III 1942, 7 V 1943
* 1 Seite mit handschriftlichen Notizen zu finanziellen Verpflichtungen
* Gedichte in Maschinenschrift auf 50 Seiten, die mit einem Band im Buchrücken zusammengenäht sind. Auf den Texten stellenweise handschriftliche Notizen und Korrekturen mit Bleistift. Beispielhafte Titel der Gedichte: "Co ja z siebie ostawię wam", "Hymne an den Heiligen Franz von Assisi", "Na moje oczy, na me oczy...", "Godzina wieczorna", "Ballada o nieznanej duszy", "List niewysłany", "Halucynacya", "Powrót". Unter einigen Gedichten steht die Jahreszahl 1913 oder 1914. Eine maschinengeschriebene Kopie des Gedichtes ist beigefügt: "An Bader auf dem Weg nach Warschau".
* Mappe mit Reproduktionen von Gemälden polnischer und ausländischer Autoren.
* Bleistiftporträt einer jungen Frau. Form der Zeichnung. 29,5x20,8 cm, auf Karton geklebt. Am unteren Rand der Komposition, Datum "30 I 39", nicht sehr gut lesbar. Das Werk wurde aus einem ovalen Rahmen entfernt.
Objekte meist in gutem Erhaltungszustand. Siehe auch die folgenden Objekte aus derselben Sammlung.
Tadeusz Józef Ostoja-Starzewski (geboren am 7. Februar 1860 in Barycz, gestorben am 10. Februar 1931 in Krakau) - polnischer Notar, Doktor der Rechte, Präsident der Notarkammer in Krakau, Leiter der Finanzabteilung des Obersten Nationalkomitees, Sammler (Wikipedia). Interessante Informationen über Tadeusz Starzewski, seine Leidenschaft, seine Arbeit und seine Familie finden sich in dem umfangreichen Artikel von Dorota Malec "Z dziejów polskiego notariatu. Tadeusz Starzewski (1860-1931), ein Krakauer Politiker und Notar", erschienen in der
Zeitschrift "Rejent", r. 12, Nr. 12 (140) vom XII 2002 - https://u227.e-cryptex.pl/app/appStowarzyszenieS/publikacje/2002/12/3478.pdf
Maciej Jan Adolf Starzewski (Wappen Ostoja) (geboren am 17. Juni 1891 in Krakau, gestorben am 4. Dezember 1944 dort) - Rechtsanwalt, Professor an der Jagiellonen-Universität, Mitglied des polnischen Sejm (Wikipedia).
Jan Michał Polikarp Starzewski (geb. 26. Januar 1895 in Wadowice, gest. 25. Januar 1973 in London) - polnischer Diplomat, Emigrationsaktivist und Außenminister (1972-1973) der polnischen Exilregierung (Wikipedia).
Henryk Ostoja Ściborowski (geb. ? - gest. 11. Oktober 1946) - langjähriger Leiter einer Abteilung des Finanzamtes. Ehemann von Janina geb. Królik, der Schwester von Lucyna Czermakowa. Amateurmaler, vor allem Kopist, aber er malte auch eigene Kompositionen (Stillleben - vor allem Blumenkompositionen). Er war u. a. mit Julian Fałat befreundet, der häufig in ihrem Haus zu Gast war (sie wohnten in der Jabłonowskich-Straße 8) und der seine Malerwerkstatt sehr schätzte. Er war auch mit Jacek Malczewski befreundet und fertigte, höchstwahrscheinlich auf Veranlassung von Tadeusz Starzewski, die Kopien der unten dargestellten Gemälde an (Biografie mit freundlicher Genehmigung der Familie).
Roman Czermak (1899-1965) - Verteidiger von Lwów, ausgezeichnet mit dem Orden der Adler von Lwów. Vor dem 2. Weltkrieg lebte er in Kattowitz und arbeitete als Werbeleiter in der Seifenfabrik Kollontay. Vor und nach dem Krieg war er auch im Krakauer Automobilclub aktiv (Biogramm mit freundlicher Genehmigung seiner Familie).
* Der folgende Text ist ein Auszug aus Zygmunt Nowakowskis Text mit dem Titel." Serce na Legjony", veröffentlicht in einer Broschüre zum Gedenken an Tadeusz Starzewski (1931), der die Atmosphäre und den Geist des Starzewski-Hauses widerspiegelt, aus dem die hier gezeigten Objekte stammen - "Und der alte Herr Starzewski legte sein Herz hinein. Meine Güte, könnte man sagen, und das Herz ist manchmal ein unnötiges Werbegeschenk.... Ein Schrott, mit dem man nichts anzufangen weiß.... Ja, aber nicht dieses Herz. Es war aus Gold. Und dann war es noch gesund, stark...
Also schenkte Herr Starzewski sein Herz aus Gold den Legionen, und zwar alles. Er behielt nichts für sich selbst. Er war nur glücklich und freute sich, eine lebendige Armee wachsen zu sehen. Denn bisher war er in eine Armee verliebt gewesen, die es nicht mehr gab. Und von dem er volle Mauern hatte.
Ich kannte dieses schöne Haus noch aus den alten, alten Zeiten. Jemandes Mittelschulklasse.... Jahrhunderten. Aber bis heute kann ich auswendig sagen, an welcher Wand ein schöner, seltener Stich hängt, der Sowinski in Wola.... Wo ist noch mal Napoleon bei Waterloo, und wo ist Prinz Joseph an der Elste... Orłowski oder der alte Norblin, Kossak Juljusz oder Wojciech, das dreißigste Jahr oder das dreiundsechzigste... Und Napoleon, Napoleon und nochmals Napoleon.... Denn die polnische Armee und Napoleon waren die große Leidenschaft des alten Herrn Starzewski. Ich erinnere mich an diese schöne Silhouette, als wäre sie aus Grotger herausgeschnitten.... Ich kann ihn heute noch sehen, wie er durch das große Wohnzimmer geht und sich einen Überblick über diese unbewegliche Armee verschafft.... Manchmal bleibt er stehen und korrigiert einen Napoleon, der schief hängt....
Zwischen den schönen Imperien und Louis-Philippes, zwischen den Wandteppichen und Bronzen auf dem Kaminsims, über dem Klavier, kurzum aus jeder Ecke, schaute diese Armee wie tot und doch direkt in die Augen eines jeden, der an einem bestimmten Gemälde oder Stich stehen blieb. Unsere gesamte Vergangenheit nach der Teilung lebte in diesen Gemälden. Denn das Haus Starzewski war auch ein erzpolnisches Haus.
Und dann kam der Große Krieg. Zu dieser Zeit besuchte ich Sławkowska selten, aber immer mehrmals im Jahr. Die Gemäldegalerie veränderte sich. Sie war kein Museum mehr, sondern tot und lebendig. Ganze Wände erblühten mit Beliniac-Tschakas oder Uniformen der Karpaten-Infanterie, der Zweiten Brigade. Alle Formationen und alle Einheiten. Die Kavallerie und die Artillerie... Sogar das Lager, sogar die Ordonnanzen... Und vor allem: alle Chefs!... Denn Herr Starzewski hat nicht klassifiziert, geteilt oder unterschieden - er hat geliebt!... So passte und versöhnte sich alles in diesen hellen, weiten Mauern und füllte dieses schöne Haus bis zum Rande aus.".
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137. antiquarische Auktion (11/12-02-2023)
gavel
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11 Februar 2023 CET/Warsaw
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Antykwariat RARA AVIS

137. antiquarische Auktion (11/12-02-2023)
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11 Februar 2023 CET/Warsaw
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