ŻEROMSKI Stefan- Wiatr od Morza 1. Auflage 1922

Wiatr od Morza Stefan Żeromski

Erste Ausgabe

nummerierte Ausgabe, das vorliegende Exemplar trägt die Nummer 10384

"Wiatr od morza" ist das Werk eines gelehrten Dichters und Patrioten sowie eines Sammlers von Worten. Es besteht aus unzusammenhängenden Geschichten, Fabeln, historischen Berichten, Fragmenten von Biografien oder Reportagen. Die in Wietr od morza geschilderten Sachverhalte waren für die Polen der damaligen Zeit von großem Interesse. Schließlich erhielten sie den Zugang zur Ostseeküste nicht durch einen bewaffneten Kampf, sondern durch eine Entscheidung der Großmächte, die leicht in den Verdacht geraten konnten, sich an dem besiegten deutschen Staat rächen zu wollen. Żeromskis poetisches und leidenschaftliches Werk liefert eine literarische, historische und sprachliche Rechtfertigung für diesen Verlauf der Nordgrenze des Landes. Es gab der komplizierten Geschichte dieses Landes an der Grenze zwischen Land und Meer einen Sinn, das bis dahin der Gnade aggressiver und grausamer Eroberer ausgeliefert war, die seit Jahrhunderten die einheimische Bevölkerung und ihre Kultur zerstörten. Er hofft auf ein dauerhaftes Ende von Unterdrückung und Gewalt, auf ein harmonisches Zusammenleben von Polen, Kaschuben und Deutschen. Żeromski rekonstruiert die Welt der alten Preußen, der mittelalterlichen Danziger und der heutigen Kaschuben mit Hilfe der Sprache, deren Elemente er mit unverhohlener Vorliebe und dokumentarischer Leidenschaft sucht, auswählt, sammelt und in großer Zahl zusammenstellt (https://teologiapolityczna.pl/katarzyna-sobolewska-zeromski-pisze-wiatr-od-morza).

Bemerkenswert ist der Stempel der Buchhandlung von Władysław Smyczyński, die in den 1920er Jahren in Poznań in der Kraszewskiego-Straße 8 bestand

Erscheinungsjahr: Warschau 1922, Wydawnictwo J. Mortkowicza

s. [5] 342 [6]

Format: 18,5 x 12 cm

Einband: fester Einband mit Rückentitel / obere Seitenkanten grün gefleckt

Zustand: vollständig und konsistent, kleinere numerische Signaturen [mit Bleistift], Stempel auf Vortitelseite und Innenseite des Vorderdeckels, Einband leicht berieben