Die Anfänge und die Geschichte der römisch-katholischen Diözese Lutsk-Zytomirska, heute Lutsk, in Umrissen.
Geschrieben von P. Feliks Sznarbachowski Apostolischer Protonotar, Pfarrer der Gemeinde Kowel in Wolhynien
Feliks Sznarbachowski (geboren am 29. Mai 1876 in Saporoschje, gestorben am 10. August 1931 in Kowel) - katholischer Priester, herausragender Organisator und sozialer Aktivist. Seine religiösen und nationalen Aktivitäten wurden von den zaristischen Behörden wiederholt bestraft. Er baute mehrere Kirchen in Zhmerynka und Kowel sowie ein Bischofshaus und ein Kurialgebäude in Zhytomyr. Er war Herausgeber und Autor von mehr als 60 Broschüren religiös-moralischer, historischer und literarischer Art. In den Jahren 1905 und 1915 riskierte er sein Leben, um die jüdische Bevölkerung in Scharawka bei Proskuriw und in Ołyka in Wolhynien vor Pogromen zu bewahren. Im Mai 1919 war er von Verhaftung und Tod bedroht, wurde aber dank der Hilfe der örtlichen Bevölkerung gerettet. Im Juni desselben Jahres reiste er an der Spitze einer Delegation von Polen, Ruthenen und Tschechen aus Wolhynien nach Warschau, um die staatlichen Behörden über die Lage in den südöstlichen Grenzgebieten zu informieren und sie zu bitten, gegen die zerstörerischen und mörderischen Aktivitäten der bolschewistischen Banden einzuschreiten. Die Delegation übergab den Botschaften Frankreichs, Englands und der Vereinigten Staaten einschlägige Dokumente, die die blutigen Pogrome gegen die jüdische Bevölkerung belegen. Er traf auch Achilles Ratti, den apostolischen Nuntius in Polen. 1921 wurde er zum Pfarrer in Kowel ernannt.
Der Erlös wurde für den Bau einer Gedächtniskirche in Kowel in Wolhynien verwendet.
s. 308, Abbildungen im Text
Erscheinungsjahr: Warschau 1926, Gedruckt in der Schriftart "Drukarnia Społeczna".
Format: 18 x 26
Einband: Verlagsbuch
Zustand: vollständig und einheitlich, Stempel auf dem Titelblatt, keine Signaturen oder Unterstreichungen, einige Seiten sind an den Rändern ausgefranst [ohne Beeinträchtigung des Textes], Einband mit Knicken/kleinen Einrissen an den Rändern, Verfärbungen auf dem Vorderdeckel, Provenienz: Stempel der Bibliothek der Redemptoristenpatres