Ruinen des alten Warschau 1945 12 autolithographische Tafeln von A. Suchanek
1 Beschreibungsseite in Polnisch und Englisch: Autolithografische Mappe "Stara Warszawa w ruinach 1945" Altes Warschau in Trümmern, 1945. art. mal. Antoni Suchanek.... Gedruckt auf lithografischem Stein 300 nummerierte Bände und 12 Sonderbände (hier Nr. 179).... Gedruckt in der Künstlerischen Lithographie von W. Główczewski in Warschau.
Broschur mit lithographiertem Einband, 12 Tafeln, 1 S. Beschreibung, Format 53,2 x 39,5 cm.
Zustand: Einband beschädigt, Papierverlust am oberen Rand des Vorderdeckels, zahlreiche Einrisse und Knicke, Verschmutzungen, Verfärbungen (Verbräunungen), auf dem Rückdeckel größerer Einriss am unteren Rand. Beschreibungsseite mit Feuchtigkeitsfleck unten, sonst kleinere Knicke, Einrisse und Verschmutzungen. 3 Ansichten auf dünnerem weißem Papier, der Rest auf dickerem vergilbtem Papier, leichte Verfärbungen, einige Einrisse und Knicke in den Rändern.
Alle Stiche (auch auf dem Umschlag) auf der Platte beschrieben (ggf. Titel und Datum) und mit Bleistift (Künstlersignatur), kein Verzeichnis der Platten.
Liste der Ansichten:
- Umschlag - Warschau 1945 Portal Barczyków (wiederholt als separate Abbildung - Nr. 2)
[1] Warschau 1945 N.P. Marji-Kirche (weißes Papier)
[2] Warschau 1945 Barczyński-Portal
[3] Warschau 1945 Altstadt Monteluppi-Portal
[4] Warschau 1945 pl. Trzech Krzyży (weißes Papier)
[5] Warschau 1945 U głuchoniemych (Taubstumme)
[6] Warschau 1945 Kość. St. Jacek Kotowski-Kapelle
[7] Warschau 1945 Kirche des Heiligen Kreuzes
[8] Warschau 1945 Kość. Franziskanerkirche (weißes Papier)
[9] Warschau "Altstadt" 1945.
[10] Warschau 1945 Grabmal des Unbekannten Soldaten
[11] Warschau 1945 St. Johannes-Kathedrale
[12] Warschau 1945 Świętojańska-Straße.
Auf der Umschlaginnenseite Widmung des Autors: Herrn Witold Kieszkowski, meinem Chef in der schwierigen ersten Zeit meiner Arbeit in Warschau, widme ich diese Mappe als Andenken an Suchanek Antoni Warschau 1946.
Antoni Suchanek (1901-1982) - Maler und Grafiker, verbunden mit Gdynia. Einer der Gründer des Polnischen Marinemalerkreises, Vorsitzender der Sektion Bildende Kunst des See- und Kolonialverbandes. Nach seinem Studium (1917-22 an der Akademie der Schönen Künste in Krakau, dann bei L. Wyczółkowski in Bromberg) führte er ein Atelier in Warschau. Er stellte seine Werke häufig in der Warschauer Zachęta-Galerie aus. Er nahm am Warschauer Aufstand teil. Ab 1925 hielt er sich häufig in Gdynia-Orłowo auf, wo er sich schließlich niederließ; nach dem Krieg ließ er sich 1946 dort nieder.
Witold Kieszkowski (1903-1950) - Kunsthistoriker, Archäologe. Vor dem Krieg war er Herausgeber der Zeitschrift "Biuletyn Historii Sztuki" und Denkmalpfleger (u. a. für die Provinzen Warschau und Vilnius). Nach dem Krieg arbeitete er als stellvertretender Generalkonservator, dann als stellvertretender Hauptdirektor der Museen und des Denkmalschutzes im Ministerium für Kultur und Kunst und starb als Kustos des Nationalmuseums.