Julio CORTAZAR Prosa aus der Sternwarte Krakau 1986 Erstausgabe Wydawnictwo Literackie Umschlag: Janusz Wysocki 46, [2] s. p. bdb For. ca: 16x11,5 cm "Cortázar, der seine Witze nicht aus dem Ärmel schüttelt, ohne Ironie, hätte wahrscheinlich aufgehört, er selbst zu sein, aber hier haben wir ein anderes Phänomen vor uns: ohne aufzuhören, er selbst zu sein, ist er offen ein Dichter, der auf den Rhythmus des Satzes, auf den Klang der Worte hört. Der Vorwand ist die wissenschaftliche Interpretation des Migrationszyklus des Aals, ein Symbol des zufälligen und grenzenlos selbstbewussten Wissens, das angesichts der Ungeheuerlichkeit der beschriebenen Phänomene und des Mysteriums der Existenz völlig hilflos und lächerlich ist. Dieses Mysterium versucht der Autor (Dichter) zu ergründen, indem er die Geschichte der Aale mit den astronomischen Erkundungen des Maharadschas Jai Singh aus dem 18. Diese Bauten sind selbst poetische Werke, und so erhält Jai Singhs Auseinandersetzung mit der Astronomie in den Augen des Dichters eine fast mystische Dimension, die Offenheit, Vollständigkeit, die Verschmelzung von Logos und Eros symbolisiert." Quelle: https://lubimyczytac.pl/ksiazka/89746/proza-z-obserwatorium |