Technik: Öl, Karton
Maße: 38 x 46 cm
signiert p.g. (unleserlich)
rückseitig beschriftet
Das Gemälde ist gerahmt.
Zusätzliche Kosten: +5% / 3% Droit de suite
Herkunft: Privatsammlung Deutschland; Privatsammlung Warschau
Biogramm:
geboren 1876 in Warschau, gestorben 1967 in Paris
Mela Muter, eigentlich Maria Melania Mutermilch, geborene Klingsland, eine der interessantesten Künstlerinnen der so genannten École de Paris; trotz ihres Studiums bei Miłosz Kotarbiński in Warschau und an der Pariser Académie de la Grande Chaumiére und Académie Colarossi betrachtete sie sich als Autodidaktin und behauptete, die einzig wahre Schule der Malerei sei für sie der Kontakt mit bedeutenden Künstlern und deren Kunst.
Sie ist mit zahlreichen Künstlern und Persönlichkeiten befreundet (u. a. R. Rolland, A. Zweig, R. M. Rilke, A. France, G. Clemenceau) und lebt seit 1901 dauerhaft in Paris, wo sie 1927 die französische Staatsbürgerschaft erhält. Sie reiste mehrmals nach Spanien und in die Schweiz und unterhielt stets rege Kontakte zu Polen, wo sie für das Land arbeitete und am künstlerischen Leben des Landes teilnahm. Sie wurde vor allem als Porträtistin geschätzt, malte aber auch Landschaften und Stillleben. Sie widmete viele Bilder den Themen Mutterschaft, Leiden und Alter. In ihrer frühen Periode malte sie in realistischer Konvention mit dunklen Farbtönen (Porträt von L. Staff, Schachspiel). Später, in der "französischen" Periode, hellt sie ihre Palette auf, verwendet klare Konturen und stilisierte, zur Geometrisierung neigende Formen.
In den letzten Jahren wurden große Zusammenstellungen von Werken der Künstlerin in mehreren Ausstellungen im Nationalmuseum in Warschau präsentiert ("Polnische Künstler", "Sammlung Ewa und Wojciech Fibak" und vor allem in einer großen Ausstellung von Gemälden der Künstlerin aus der Sammlung von Lina und Bolesław Nawrocki).
(Quelle: agraarr.pl)
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