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Henryk SIEMIRADZKI (1843 - 1902), Bildnis einer römischen Frau (1896)

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Schätzungen: 12 745 - 14 870 EUR

Henryk SIEMIRADZKI (1843 - 1902), Bildnis einer Römerin (1896)

Gouache, grau-beiges Papier auf Karton aufgeklebt

35,5 x 29 cm

Signiert und datiert l.d.: "H.Siemiradzki Roma 1896".

Rückseitig mit Aquarell beschriftet: "H.Siemiradzki / Roma 1896".

Objekt mit Forschungs- und Konservierungsgutachten von Prof. Dariusz Markowski


Henryk Siemiradzki (1843 - 1902) - bedeutender akademischer Maler; zunächst Schüler des Malers Dmitri Bezperch in Charkow, Absolvent der naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Charkow - ab 1864 studierte er an der St. Petersburger Akademie der Schönen Künste. Er erhielt fünf Silber- und zwei Goldmedaillen für seine Studentenarbeiten. Als Stipendiat der Akademie ging er 1871 für ein Jahr nach München, wo er unabhängig studierte und Kontakte mit der dortigen polnischen Künstlerkolonie pflegte. Ab 1872 lebte er dauerhaft in Rom; zunächst hatte er ein Atelier in der Via Margutta, ab 1884 in seinem eigenen Palazzo in der Via Gaetta. Geehrt mit der Mitgliedschaft in den europäischen Akademien - der St. Lukas-Akademie in Rom (1880), der Akademie in St. Petersburg, Berlin, Stockholm, Paris, Turin, mehrfach mit Medaillen auf Ausstellungen ausgezeichnet, mit Staatsorden dekoriert (u.a. der französischen Ehrenlegion und dem italienischen Orden Corona d'Italia), genoss er große Anerkennung und Ruhm. Er unterhielt ständige und rege Kontakte zu seinem Land - er schickte Gemälde zu Ausstellungen, und 1879 schenkte er der Stadt Krakau sein berühmtes Gemälde Kerzenleuchter der Christenheit, aus dem die Sammlung des Nationalmuseums hervorging. Er malte Vorhänge für die Theater in Krakau (1896) und Lemberg (1900; ein Geschenk des Künstlers an die Stadt). Die Motive für seine Gemälde suchte er vor allem in der Antike, in der Geschichte, dem Leben und den Mythen des antiken Griechenlands oder Roms. Aber er schuf auch religiöse Szenen (Himmelfahrt), Genrebilder und Porträts. Mit meisterhafter Technik malte er sowohl monumentale, theatralisch inszenierte und überfüllte Leinwände als auch intime Kompositionen, die entweder in antiken Kulissen oder in zeitgenössischen Realitäten angesiedelt sind (Mit dem Viatikel, Mit Trost und Hilfe). Er malte dekorative Plafonds (Frühling, Morgendämmerung, Licht und Dunkelheit) und war der Autor einer Reihe von Gemälden in der Christ-Erlöser-Kirche in Moskau (1875-1879). Er malte mit Vorliebe Landschaften, entweder als Hintergrund für die darin spielenden Szenen oder manchmal als eigenständige, in die Dämmerung getauchte oder in das Sonnenlicht getauchte Landschaft. Siemiradzki verstand es besonders gut, die Wirkung des Lichts auf die Äste der Bäume wiederzugeben, die, wie H. Sienkiewicz schrieb, einen starken Schatten werfen, zwischen dem goldene Flecken vibrieren, die von den zwischen den Blättern eingeklemmten Sonnenstrahlen erzeugt werden /.../ Keiner malt die Bewegung der Sonnenstrahlen so gut wie Siemiradzki.

Auktion
17. Kunstauktion
gavel
Date
27 Februar 2023 CET/Warsaw
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Ausrufungspreis
12 321 EUR
Schätzungen
12 745 - 14 870 EUR
Endpreis
Keine Gebote
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Galeria Plac Zamkowy

17. Kunstauktion
Date
27 Februar 2023 CET/Warsaw
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